Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

280 Dr. Franz Papp weiter bis auf 250 Liter in der Minute. Auch die früheren Wasserein­brüche in Dorog waren ähnlicher Natur. Dar Wasseraufbruch im Uj­Schacht am 8. August 1896 begann mit 2.8 m 3 in der Minute, stieg dann auf 3.8 m 3 und blieb bei 2.7 m 3 pro Minute stehen. K. Stegl (47) berich­tet über einen Wasseraufbruch im Tömedék-Schacht zu Dorog im August 1901, bei welchem die anfängliche Ausflussmenge von 70 Liter/Minute im Laufe einiger Wochen auf 300, 700 und 1500 Liter stieg. Über den allmählichen Ertragsrückgang der Karstquellen stehen sohin einwandfreie Angaben zur Verfügung, über ein vollkommenes Ver­siegen irgendeines Aufbruches ist uns aber nichts bekannt. Der Rück­gang des Ertrages erklärt sich daraus, dass das Wasser aus den Höhlen — solange ihr Inhalt nicht bis zum ständigen Niveau gesunken ist — mit einer Ergiebigkeit hervorquellen kann, die das Mehrfache des durch­schnittlichen Ertrages beträgt. Die anfänglich geringere Ergiebigkeit weist darauf hin, dass die Gerinne durch die Spülkraft des Wassers allmählich erweitert werden. Es ist daher stets damit zu rechnen, dass die anfängliche Ergiebigkeit, die durch einen gewissen Druck bedingt ist, mit der Abnahme des Druckes allmählich abnimmt um dann bei einer kleineren Abflussmenge ständig zu bleiben. Auf Grund der verfügbaren Angaben kann die Ergiebigkeit der durch Karstwasser gespeisten Quellen für ausgeglichen angesehen werden. Mit anderen Worten heisst das, dass die Karstwasserquellen im Gegen­satz zu jenen Quellen, deren Sammelgebiet nahe zur Oberfläche liegt und die ebendeshalb grosse Schwankungen aufweisen, innerhalb kürze­rer Zeiträume, innerhalb eines Jahres ihren Ertrag nicht ändern. Über ihre Schwankungen in längeren Zeiträumen kann in Ermangelung ent­sprechender Messergebnisse noch nichts Genaues gesagt werden. (Einige Beispiele für die Schwankungen der Nichtkarstquellen: die Disznófő­Quelle im Zugliget versiegt mitunter am Ende eines trockenen Sommers, im Herbst ist sie ausgiebig, in regenreichen Zeitperioden liefert sie 8—10 Liter in der Minuten. Die Quelle III. bei dem Hegerhaus Diósjenő im Börzsöny-Gebirge gab ende 1928 10 Liter in der Minute, im Herbst be­trug ihre Wasserspende 8 Lit./Min. Die Csurgó-Quelle am Galyatető gab im Februar 1936 83 Liter, im Herbst hingegen 16 Liter pro Minute.) Im allgemeinen kann daher die Frage der Ergiebigkeit im Zuge von Aufschlussarbeiten weder durch den Bergmann, noch durch den Geolo­gen mit jener Genauigkeit beantwortet werden, wie es die Wichtigkeit der Frage erfordern würde, denn die Ergiebigkeit ist von einer Reihe von Faktoren abhängig, die von der Oberfläche aus nicht geprüft werden können. So in erster Linie von dem Grade der Verkarstung (von der An­zahl und Grösse der Gänge und Grotten), auf die allerdings aus der Entwicklung der Brüche (besonders, wo sich mehrere Brüche kreuzen),

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