Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

258 Dr. Franz Papp ungleiche Höhe der Wasserlager kann aber ebensogut eine Folge des verschiedenen Porenvolumens, des Gefügewechsels der Gesteine sein. Die Entstehung der Ofner Berge hängt mit dem Entwicklungsgang des transdanubischen Beckens zusammen und da auch über das Karst­wasser der ferneren Umgebung von Budapest gesprochen werden soll, sei unter einem auch die geologische Geschichte Transdanubiens kurz geschildert. Von den ältesten Gebilden Transdanubiens, die zufolge ihrer Verbreitung Bedeutung besitzen, sind die Granitvorkommen zu nennen. Ihr Alter reicht in das Paläozoikum, wahrscheinlich in das Praekarbon zurück. Der Granit tritt im Fazekas—Boda —Mórágyer Gebirgszug, im Velencei-Gebirge zutage und in metamorphosierter Form ist er in der Soproner Berggegend anzutreffen. Die erwähnten drei Gebirgszüge sind sohin gleichsam Zeugen aus der Urzeit unserer Erde, die nur an manchen Stellen von devonischen, oder noch älteren kristallinen Schiefern über­lagert sind. (Bei der Gemeinde Littér von Phyllit, bei Urhida von Phyllit und Porphyroid, in Egyházasfüzes und in der Gegend von Gyepüfüzes von Phyllit.) Das Gerippe Transdanubiens bildet der Gra­nit und sonstiges mitvorkommendes eruptive Tiefengestein. Die Kaolin­und Fluoritvorkommen im Velencei-Gebirge und ebenso im Bergzuge Fazekas—Boda —Mórágy deuten auf heisse Quellen und berechtigen dadurch zur Annahme, dass in diesen Gesteinen einst juveniles Wasser zirkuliert hat, und auch heute noch gegenwärtig sein dürfte. Der palä­ozoische, genauer: permische Erosionsschutt dieser Berge bildet sand­steine, Konglomerate —'also wasserabschliessende Gesteine. (Am Süd­rand des Mecsek-Gebirges, am Südostrand des Bakony, am Ufer des Balaton zwischen Vörösberény und Bad-Balatonfüred.) Im Mesozoikum war Transdanubien zu einem grossen Teile vom Thetys überdeckt. Die Mächtigkeit der vom Wasser abgelagerten Sedi­mentschichten beträgt im Mecsek-Gebirge nach E. Vadász 4624—6405 m, im Bakony nach L. Löczy sen. 200—3400 m, in Gerecse-Gebirge nach Gy. Vigh 1000—1100 m und im Buda-Pilisi Gebirge nach A. Vendl 1175 m. Das Sediment besteht üverwiegend aus Kalksteinen und Dolo­miten, aus zwei Gesteinen, die besondere Neigung zur Zerklüftung und dadurch zum Aufspeichern von Wasser besitzen. Transdanubien wird durch Gebirgszüge zergliedert, die vorwiegend aus mesozoischen Formationen aufgebaut sind. Namentlich durch die Gebirge Siklós, Mecsek, Vértes, Gerecse und durch das Pilis-Budai Gebirge. Jedes dieser Gebirgsgruppen bildet für sich ein gewaltiges System kommunizierender Gefässe, in denen das Karstwasser auch innerhalb eins Systems in verschiedenen Tiefen lagert. Die Wasser­spiegelhöhe beträgt

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