Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Über die hydrogeologischen Verhältnisse Heilwassers zu Bad Csíz 255 in Berührung, vermischt sieht mit demselben, wodurch seine Konzentra­tion geschwächt und seine höhere Temperatur gemässigt wird. Die heilwasserfiilirenden Brunnen von Bad Csíz. Das Heilbad erhält sein Wasser derzeit aus drei Brunnen. (Siehe die Skizze Nr. I.) 1 Diese Brunnen sind: 1. Der „Themis Brunnen", der eine Tiefe von 12 m und einen Durchmesser von 2 m besitzt. Der Brunneschacht verquert bis zu 9 m Tiefe pleistcizäen sandigen Schotter, nachher gelben Ton; von hier an durchbricht er grauen, sandigen Mergel des Oligozäns. Das salzige, jod- und bromhaltige Wasser tritt im unteren 3 m Abschnitt aus der Mergelschicht hervor, während aus dem unteren Teil der überlagernden Pleistozänsehichten fast reines Süsswasser in den Brunnen gelangt. 2. Der Brunnen „Neptunus" is 11 m tief, sein Durchmesser beträgt 4 m. Er ist sehr wasserreich, ist aber zwischen den drei Brunnen am wenigsten joghaltig. DieTempartur seines Wassers beträgt 10.9° C. 3. Der Brunnen „Hygiaea" is 33 m tief, sein Durchmesser beträgt bis zu 26 m Tiefe 3 m. Von hir an verjüngt sich der Schacht und endet in einem verkehrten Rumpfkegel. (Skizze Nr. 2.) Der Oberteil des Schachtes liegt bis 8 m in pleistozänen Gebilden und ist in dieser Höhe mit Bausteinen vermauert. Darunter verquert der Schacht oligozänen grauen sandigen Mergel, aus welchem auch die von Böckh beschrie­ben Petrefakten stammen. Das den pleistozänen Schichten entspringende Süsswasser wird mittels einer an der oberen Kante des Rumpfkegels kreisförmig angebrachten Rinne aufgefangen, das salzige, jod- und bromhaltige Heilwasser sammelt sich dagegen im Trichter an. Letz­teres sprudelt aus einer Spalte an der Nordseite des Schachtes hervor. In dem Brunnen sind drei Pumpen eingebaut, von denen eine das Heil­wasser, die andere das Süsswasser fördert, und die dritte den Wasser­spiegel des Heilwassers ständig in einer Höhe von 6 m hält. Das Wasser des Brunnens ist rein, farblos, ohne Geruch und von salzigem Geschmack. Manchmal, besonders im Frühjahr macht sich Jodgeruch bemerkbar. Die Wassertemperatur beträgt 10.3 C°. Das Wasser der Brunnen „Themis" und „Neptunus" wird zu Bade­zwecke benützt, das hochwertigste Wasser den „Hygiaea"-Brunnens wird dagegen zu Trinkkuren verwendet. Auf die chemische Zusammen­setzung des Wassers soll hier nicht eingegangen werden, diese bildet Gegenstand einer besonderen Abhandlung. Es genügt hierorts ein blosser Hinweis auf die bisherige Literatur. (4., 6., 7., 10., 11., 12., 13., 14., 15., 16.) Das Heilwasser von Csíz, namentlich das Wasser des späte­ren „Tehmis" Brunnens wurde allererst durch den Hüttermeister Anton 1 Seite 89.

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