Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Die Haupttypen des artesischen Wassers der Ungarischen Grossen Tiefebene. Von: E. v. Szádeczky-Kardoss, Die artesischen Wasser des Nagyalföld (Ungarische Grosse Tief­ebene) zeigen nach Menge und Zusammensetzung ihrer trockenen Reste grosse Schwankungen. Dies ist garnicht verwunderlich, da sie bekannt­lich aus verschiedenen, meist hydrographisch vollständig isolierten Schichten entstammen. Offenbar wird man daher bei diesen artesischen, Wassern nach ihrer Zusammensetzung eine ganze Reihe von Typen unterscheiden können. Den bisherigen Analysen zufolge konnte ich bereits zwei grössere Grup­pen, mit je zwei Untertypen, absondern. Die erste Gruppe unserer artesichen Wasser enthält besonders hohe Menge trockenen Restes (4—21 g/1) und ist vorherrschend von koch­salzigem Charakter. Die analysierten Mineralwässer Bohrungen Buda­pest (Soroksári-út 110), Pestszenterzsébet, Őrszentmiklós, Tiszaörs Nr. I., Karcag Nr. I. 1186 m Bohrtiefe, Hajdúszoboszló Nr. I. und II., Debrecen Nr. I. und Tisztaberek gehören zum diesen Typ; siehe die Tabelle. Die andere Gruppe enthält dagegen meist weniger trockenen Rest (bis etwa 2 g/1) und ist vorherrschend von natriumhydrokarbonatischem Charakter. Man kann die Wasser der Bohrungen Szolnok, Karcag I. Bohrtiefe 626—628 m, Püspökladány, Kaba, Berettyóújfalu, Dévaványa, Gyoma, Mezőtúr, Szeged, Szentes und Nagybecskerek, als Beispiele dafür erwähnen. Beide Gruppen stellen natürliche, genetische Einheiten dar. Die erste Gruppe ist nämlich für die unterpliozänen (pannonisch-pontischen) und älteren Ablagerungen, die zweite dagegen für die jüngerpliozänen („levantinischen") und pleistozänen Schichten kennzeichnend. Die koch­salzigen Mineralwässer der ersten Gruppe entstammen also marinen und

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