Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)

Vitális Sándor dr.: A karsztvíz szerepe Budapest Székesfőváros dunajobbparti részének vízellátásában

Die Bedeutung des Karstwassers in der Wasserversorgung uzw. 297 Karstwassereinbruch 66—170 rrvVmin Wasser. Der Wasserertrag der Karstquellen von Tata und Tóváros beträgt 208 m 3/min. Der Wasserertrag der im Ungarischen Mittelgebirge bekannten natür­lichen und künstlichen Karstquellen scheint unerhört ausgiebig zu sein. Aus all diesen Daten ist zu ersehen, dass das Urkarstwasser im Budaer Gebirge in einer ungemein grossen Menge zur Verfügung steht. (Ich möchte hier noch erwähnen, dass das Urkarstwasser nicht von den heutigen heruntersickernden Niederschlagswässern, sondern vom Urkarstwasser der triadischen verkarsteten Kalksteine und Dolomite des Ungarischen Mittelgebirges gespeist wird.) 2. Die Temperatur der im Gebiete von Budapest und in sei­ner nächsten Umgebung gekannten natürlichen Quellen und künstlichen Aufschlüssen, die hauptsächlich vom Karstursprung sind, beträgt 19—27° C. Im Kriegsgefahr ist die Temperatur des sonst guten und vom hygienischen Gesichtspunkte aus entsprechen­den Trinkwassers eine Erforderung dritten Ranges. Aus den bisher gesagten geht es klar hervor, dass in der Umgebung der Budaer Berge das Urkarstwasser mit einer Temperatur des guten Trink­wassers aufzuschliessen ist. Ein Beispiel dafür ist die Temperatur des Urkarstwassers in den bereits erwähnten Schürfbohrungen von Budakalász und Pomáz, ferner die Karstwasserversorgung von Ta­tabánya und Dorog, wo aus einem Schacht, bezw. einer Bohrung die Ortschaften mit Urkarstwasser von 12° C Temperatur versehen werden. 3. Auch in Anbetracht seines Ursprunges kann das Urkarst­wasser nicht vereinigt sein. Dies beweist das Wasser der natürlichen, hauptsächlich Karstquellen, die im dicht bebauten Gebiet von Buda­pest entspringen und die trotzdem auch als Heilwasser bekannt sind. Die Verunreinigung des Urkarstwassers ist kaum möglich, da der triadische Kalkstein und Dolomit in den Budaer Bergen gerade in den ungebauten Gebieten ans Tageslicht tritt und auch hier nur in kleineren Vorkommen. Das Niederschlagswasser versickert durch mächtige Schichten, die als guter Filter dienen. Ausserdem ermög­licht auch das unter höherem hydrostatischen Druck stehende Ur­karstwasser eine Vermischung des Niederschlagswassers mit dem Urkarstwasser nicht. Auch der Begriff Urkarstwasser schliesst die Möglichkeit einer Verunreinigung aus, indem das Urkarstwasser in alten geologischen

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