Hidrológiai Közlöny 1936 (16. évfolyam)

Weszelszky Gyula dr.: A budapesti hévvizek rádiumemanációtartalmának eredetéről

Über den Ursprung des Radiumemanationgehaltes der Budapester Thermen. Von Gy. Weszelszky. Schon am Beginn unseres Jahrhunderts, als man erkannte, dass einzelne Mineralwässer verhältnismässig grössere Mengen der Radiumemanation gelöst enthalten, und dass der grösste Teil dieser Mineralwässer in einer Umgebung zutage tritt, wo man es schwer­lich annehmen kann, dass sie die gelöste Emanation unmittelbar aus den dichten Gesteinen übernehmen könnten, mit denen sie in Berührung gelangen, fand man sich der Frage gegenüber: wo die verhältnismässig grosse Menge der Radiumemanation herstammt und auf welchem Weg sie in diese Wässer gelangt. Im Jahre 1906 stellte Gaulier 1 eine Theorie auf, mit der er die Entstehung eines Teiles der Thermalwässer und den Ursprung der in denselben gelösten Radiumemanation zu erklären suchte. Nach den Versuchen Gautier's geben die Tiefengesteine auf 200—400° erhitzt in luftleerem Raum Wasser ab, u. zw. in nach­stehender Menge: Auf dieser Grundlage berechnet ist ein Kubikkilometer grosser Würfel des Granits im Stande 35—30 millionen Tonnen Wasser zu liefern. Der Erdball schrumpft im Laufe seiner Abkühlung fortwährend zusammen, infolge dessen sich seine» feste Kruste beständig faltet. Einzelne Partien heben sich, andere tauchen in das flüssige Magma unter, oder es dringt das flüssige Magma in ihre Spalten hinein. Geschieht dieser Vorgang gewaltsam, so erfolgt auf den Druck der durch die rasche Erhitzung plötzlich frei werdenden Gase und 1 Kilogramm Granit 7.55 g 12.40 „ 15.60 „ 16.80 „ Porphyr Ophit . Lherzolit 1 Gautier: La génese des eaux thermales. Ann. d. Mines, 1906. Hidrológiai Közlöny XVI. 2

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