Hidrológiai Közlöny 1935 (15. évfolyam)

Horusitzky Henrik: Budapest dunabalparti részének talajvize és altalajának geológiai vázlata

158 Heinrich Horusitzky mittelbar, durch das Zurückstauen der vom Osten kommenden Grundwässer. Schon im Inundationsgebiet ist mit zunehmender Entfernung von der Donau ein geringeres Steigen des Grundwassers zu be­obachten. Im N und S bewegt sich das Donauwasser bei normalem Stand in gleicher Höhe mit dem Grundwasser, im dazwischen ge­legenen Gebiet steigt es bereits und dies ist über eine Entfernung von sogar 2000 m, bis zum pleistozänen Ufer zu beobachten. Auf die in Rede stehenden Inundationsgebiete gelangt nur im N, in der Gegend des Hungäria-Ringes Wasser aus der Donau. Von dort steigt es S-wärts herab, u. zw. in der Linie des alten Donauastes. Wollte man die am linken Donauufer gelegenen Gebiete von die­sem Wasser befreien, so müsste in jenem Abschnitt ein Damm von — 4 m bis + 9 m, also 13 m Höhe aufgeführt werden. Das Grundwasser sickert den Verhältnissen der Oberfläche angemessen beiläufig in NO —SW-licher, dann in S-licher Rich­tung, befolgt jedoch an manchen Stellen auch andere Richtungen je nach dem Gefälle des Grundgesteins und der Lage der zwischen den einzelnen Tälern befindlichen wasserscheidenden Grate. So fliesst z. B. das Wasser des Räkos-Baches samt dem Grund­wasser seines Tales in NW-licher, im Tal des Városligeter Baches beinahe in N-licher Richtung, von dem die beiden trennenden, wasserscheidenden Grat aber sickert es in NO-licher resp. SW­licher Richtung. An der S-lichen Grenze des IX. Bezirkes sind gleichfalls einige kleine Rinnsale bekannt, in denen das Wasser südwärts fliesst. Diese Strömungsrichtungen beziehen sich aber nur auf das pleistozäne Terrassengebiet, denn sobald diese unter­irdischen Wasserläufe des pleistozäne Ufer erreichen und auf das Inundationsgebiet der Donau hinaustreten, nehmen sie plötzlich eine S-liche Richtung an und fliessen parallel mit der Donau weiter, bis sie sich irgendwo im S mit derselben vereinigen. Unsere Kenntnisse über das Gefälle des Budapester Grund­wassers können im folgenden zusammengefasst werden. Das Bett des Rákos-Baches liegt an der Pester Grenze 30.4 m, bei der Mündung 8.0 m hoch, das Grundwasser aber fällt von 29.6 m bis 3.6 m. Demnach fällt das Grundwasser auf einer 14000 m langen Strecke 26 m, was 18.57 cm pro 100 m entspricht. Das Városligeter Tälchen liegt im Kúttó-dülő genannten Teil bei + 23.0 m, das Grundgestein bei + 16.0 m, und das Grund-

Next

/
Oldalképek
Tartalom