Hidrológiai Közlöny 1933 (13. évfolyam)

Rohringer Sándor: Talajvízszínmegfigyelések a Pestvármegyei Dunavölgy Lecsapoló és Öntöző Társulat területén

Beobachtungen des Grundwasserniveaus 15 Wässerung einen Hauptkanal und zahlreiche auf der Karte sicht­bare Nebenkanäle umfasst, die dazu berufen sind, die oberflächlichen Wässer des zwischen den Ortschaften Soroksár, Baja, ferner Izsák und Dunaföldvár gelegenen Donautales abzuleiten. Die Gesamt­länge der Kanäle beträgt rund 600 km, wovon allein auf den Haupt­ikanal zwischen Bugyi und Baja 150 km entfallen. Das erforschte Einzugsgebiet umfasst bis Fülöpszállás 112189 ha, d. h. 1121 km 2. Hiervon sind im tieferen Teil des Gebietes etwa 506 knf wasserun­durchlässig, die permeablen Gebiete umfassen 615 km 2, ausserdem sind noch ca. 20 km 2 torfigen Landes vorhanden. Die Profile der Kanäle sind trapezförmig, stellenweise im sehr lockeren Boden flach schüsseiförmig mit Ys Böschung. Um die Beobachtung des Niveaus zu ermöglichen, musste das Grundwasser aufgeschlossen werden. Dies geschah mittels 42, spä­ter 55 Kohrbrunnen, deren schematische Abbildung in der Fig. 1 sichtbar ist. 1 Hier sei bloss erwähnt, dass die Rohre Uaffner' sehe poröse, sandfreie Betonrohre sind, durch die das Grundwasser leicht in die Brunnen hineinsickern kann. Das Mass des Aufschliessens ist je nach dem Zweck verschie­den. Im Interesse der landwirtschaftlichen Kultur würde das Auf­schliessen der wasserführenden Schicht bis zu einer Tiefe von 2 m unter der Oberfläche ausreichen, die Interessen der Entwässerung erfordern jedoch grössere Tiefen, da man unter die wahrscheinliche Tiefe der Entwässerungsgraben, also bereits bis 3—4 m hinabdrin­gen muss. Die Interessen der Berieselung erfordern ähnliche Tie­fen. In dem hier besprochenen Gebiet waren in erster Linie die Inte­ressen der Entwässerung massgebend. Die Brunnen sind, wie aus der Karte (Fig. 2 im ungarischen Text) ersichtlich, in 10 Reihen angeordnet; ihre dichte Stellung ermöglicht eine hinreichend genaue Bestimmung der zeitweisen Schwankungen des im Boden angesammelten Wassers. Das Was­serniveau wird durch in der Nähe der Brunnen wohnende Land­wirte, Eisenbahnwächter etc. gemessen, wöchentlich dreimal, von der Oberfläche gerechnet. Der obere Rand des Brunnenrohres ist mittels eines auf das ganze Netz sich erstreckenden, genauen Nivel­lements auf eine Basis bezogen, wodurch die Wasserniveaus der Brunnen untereinander verglichen werden können. 1 Siehe im ungarischen Text.

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