Hidrológiai Közlöny 1932 (12. évfolyam)

Lászlóffy B. Woldemár: Das Tisza- (Theiss-) Tal

190 Woldemár Lászlóffy-Böhtn nation bei aussergewöhnlichen Hochwassern bemerkbar, was insbesondere für Szolnok und Csongrád zutrifft. Dies ist aber zum Teil eine durch die Kindeichung einiger Niederungen verursachte örtliche Erscheinung, an­derenteils und hauptsächlich aber jenem Umstände zuzuschreiben, dass — wogegen in den Jahren 1876/95 allein an der Tisza (die Nebenflüsse unberücksichtigt) 84 Deichbrüche zu verzeichnen waren und insgesamt 616.000 ha unter Wasser kamen, — die Periode 1910/29 bloss 4 unbedeuten­de Brüche und die Überflutung von 11.000 ha aufzuweisen hatte; die Kulmi­nationshöhen der Hochwässer der zum Vergleiche herangezogenen Zeit­perioden waren also verhältnismässig niedrig. T/SZ/t/ Nr/Ll/ÁMTARTÁJÍ SZCO/tA/YZK ÁROKTŐ /OÖZfLCBM. Sit/ejseg Figur 13. Evidenzprofile der Tisza in der Nähe von Ároktő. Aufnahmen aus den Jahren 1890—1930. Zum Nachweis der Erhöhung des Hochwasserspiegels wird auch gerne auf die Aufschlammung des Vorlandes hingewiesen. Eine solche ist stellenweise tatsächlich anzutreffen. Es genügten zwar die Daten der Tabelle XIV um die Unhaltbarkeit dieser Behauptung klarzumachen, da sie aber auch im allgemeinen gegen den Hochwasserschutz mittels Ein­deichung angewendet wird, sollen dieser Frage einige Worte gewidmet werden. Tatsache ist es, dass überall dort, wo die Geschwindigkeit aus irgend einem Grund abnimmt, eine Ablagerung des mitgeführten Schlam­mes eintritt.

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