Hidrológiai Közlöny 1932 (12. évfolyam)

Lászlóffy B. Woldemár: Das Tisza- (Theiss-) Tal

Das Tisza- (Tlieiss-) Tal 175 Die Gestaltung der Abflusszahl beweist das vom, Abflüsse und Gange des Niederschlages Gesagte. So z. B. spricht die Abflusszahl von 132% pro April bei der Station Tiszaújlak von bedeutender Anhäufung des Winter-Niederschlages; ebenso bedeutend ist die für Szeged gültige Angabe von 64% pro April, die um das 2.3-fache den Jahresdurchschnitt übersteigt. Die Wirkung der Verdunstung wird hingegen am deutlichsten durch einen Vergleich der für hydrologische Halbjahre berechneten Abflusszahlen veranschaulicht. Die Abflusszahlen der neuesten Zeit betreffend lässt sich keine Untersuchung anstellen. Einerseits ist das Beobachtungsmaterial für 1914-1921 zufolge des Krieges und der darauffolgenden politischen Umwälzung ein sehr lückenhaftes, andererseits wurden die Messresul­tate der letzten Jahre von den Nachfolgerstaaten noch nicht ver­öffentlicht. 9. Charakteristische Wasserstände und Abflussmengen. Zur näheren Beleuchtung der Wasserführungsverhältnisse sind in nachstehender Tabelle noch Daten einiger charakteristischer Pegel angegeben. Tabelle V. Charakteristische Wasserstände und Abflussmengen. Wenning Abflussmengen des Jahrzehntes Spiel­»oii der Bisher bekannter 1921-30 bei räum: Pegel MiiiiiW niedrigster höchster niedrigstem mittlerem höchstem IM :!» km Wasserstand u. Wassermenge Wasserstande rm Jalir m 3/sec cm Jahr m 3/sre cm m 3/see ob in 3/» cm m 3/s« cm Tiszaújlak 727 — 82 (1888) -20 452 (1913) 2700 — 82 -20 ? ? 440 ? 522 Vásáros­namény 669 —224 (1923) -40 900 (1888) 4000 —224 40 33 320 774 2880 998 Tokaj 532 —142 (1904) -53 872 (- ) 4300 —127 65 144 435 773 2840 900 Szolnok 328 —180 (1904) -70 894 (1932) 4100 —164 80 159 460 846 3420 1010 Szeged 70 —222 (1921) -95 923 I" ) 4100 —222 124 147 625 870 3670 1092 Bei Kleinwasserständen lässt sich in der Laufrichtung der Tisza eine stufenweise Zunahme der Abflussmenge wahrnehmen, was jedoch bei Hochwasser nicht der Fall ist. Der bisnun beobachtete Höchstwert der Abflussmenge betrug für jede Pegelstation zwischen Vásárosnamény und Szeged — obwohl die Tisza in diesem Abschnitte ausgiebige Zuflüsse aufnimmt — ohne nennenswerte Abweichungen rund 4000 m 3/sec. Die Erklärung hierfür ist folgende: nachdem die Szamos, Kőrös und Maros, die ungefähr die gleichen Wassermengen mitführen, aus dem gleichen Gebiete, aus dem Siebenbürgischen Becken herabfliessen, treten ihre Hochwasser ungefähr zur selben Zeit auf. Da nun die vereinigte Hoch­flutwelle der Oberen Tisza und Szamos auf dem Wege zur Kőrösmün-

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