Hidrológiai Közlöny 1931 (11. évfolyam)

Gedeon Tihamér: Hidrológiai megfigyelések a Vértes-hegység délkeleti részéből

114 A. Jendrassik und K. Bolberitz Wasserleitungen mit jährlich mehr als 5,000,000 m 3 Leistungsfähigkeit: 3 Wasserleitungen mit „ 1,000,000 bis 5,000,000 m 3 Leistungsfähigkeit : 16 Wasserleitungen mit „ 100,000 bis 1,000,000 m 3 Leistungsfähigkeit: 10 Wasserleitungen mit „ weniger als 100,000 m 3 Leistungsfähigkeit: 1 Von diesen lieferbaren Wassermengen werden der Zahl der Ver­braucher und den örtlichen Verhältnissen entsprechend sehr verschiedene Anteilen verbraucht, die zwischen 34 und 94 Prozent schwanken. Eine 100%-ige Beanspruchung ist bei Wasserwerken wie bekannt überhaupt nicht durchführbar. Während die stündlichen und auch die täglichen Schwankungen mit entsprechend grossen Reservoiren auszugleichen mög­licht ist, bei den monatlichen Schwankungen ist das nicht durchführbar. In der Sommerzeit wird beträchtlich mehr Wasser verbraucht und wenn die Anlage dieser gesteigerten Beanspruchung gerecht werden will, muss sie in Wintermonaten teilweise unausgenützt bleiben. Es kann im Durchschnitt eine 75°/o-ige Beanspruchung als Höchsleistung angerechnet werden, wenn die Wasserversorgung zu jeder Jahreszeit ihre Aufgabe vollständig erfüllen soll. Wenn wir nun mit dieser praktisch höchsten, 75%-iger Beanspruchung, die aus den gesammelten Daten erhaltenen Werte vergleichen, kann mit Recht gefolgert werden, dass viele Wasserwerke existieren, wo bei den bestehenden Anlagen die Möglichkeit weitere Massen von Verbraucher aufzunehmen, vorhanden ist, während es auch solche gibt, wo die liefer­bare Wassermenge sozusagen bis zum letzten Tropfen ausgenutzt wird und noch immer nicht der Beanspruchung entsprechen kann. Immerhin kann die 75%-ige Beanspruchung garnicht als feste Grenze betrachtet werden. Wenn das Wasser in grösseren Mengen von Fabriken benutzt wird, oder wenn im Winter grössere Mengen von Vieh­bestand versorgt werden müssen, welcher in der Sommerzeit auf die Wei­den getrieben und dort getränkt wird, kann der Verbrauch viel gleich­mässiger und das Wasserwerk besser ausgenutzt werden, während die ausgiebige Besprengung von Strassen und öffentlichen und privaten Gartenanlagen den Mehrverbrauch vom Sommer bedeutend steigern kann. So ist es auch tatsächlich aus den eingesammelten Daten ersicht­lich, dass in 5 Orten bei einer 94.2 —85.3%-ige Beanspruchung des Was­serwerkes zeitlicher Wassermangel herscht, während in 20 Fällen mit einer Beanspruchung von 83.6—18.7% keine solchen Beschwerden ge­meldet worden sind. Bei 5 Wasserwerken ohne Erwähnung des Wasser­mangels wird bei einer Beanspruchung von 86.8—40.2 eine Erweiterung geplant, meist aber nur, um weitere Verbraucher der Leitung anzu­schliessen. Die Grössen des spezifischen mittleren Wasserverbrauches für

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