Hidrológiai Közlöny 1931 (11. évfolyam)

Gedeon Tihamér: Hidrológiai megfigyelések a Vértes-hegység délkeleti részéből

104 A. Jendrassik und K. Bolberitz wurde, wird es in den aus Eisenbeton gebauten Wasserturm gedrückt, von wo es in das Rohrnetz dringt. Die Zahl der öffentlichen Strassenbrunnen ist 24. Von den 4.017 Einwohnern der Gemeinde sind 3.800 mit Leitungswasser versorgt. Die im Jahre 1930 erreichte Leistung war 280.000 m 3, die maximale Leistungs­fähigkeit ist 584.000 m 3. Einen sehr grossen Nachteil für die Versorgung bedeutet, dass das Trinkwasser schlammig und trüb ist. Deswegen will das Werk einen im See stehenden Vorfilterapparat errichten lassen. 21. Sopron. Diese Stadt ist durch das „Wasserwerk der Stadt Sopron" mit Leitungswasser versorgt. Das Werk wurde im Jahre 1891—92 errichtet. Das Wasser stammt teils von Brunnen, teils von Wassergalerien. a) An der Anlage von „Somfalva" sind 4 Schachtbrunnen (Tiefe 6—8 m) und 3 Stück 3—400 m lange Wassergalerien, die aus perforierten Steingutrohren gebaut sind. (Durchmesser 25 — 50 cm) und in einer Tiefe von 6—8 m das obere Grundwasser sammeln. b) An der Anlage von „Bánfalva" sind 3 Schachtbrunnen von einer Tiefe von 7 — 8 m. c) An der Anlage von „Csalánkert" ist ein 25 m tiefer Rohrbrunnen. Das Wasser wird teils mit Differential- teils mit Zentrifugalpumpen durch den Chlorierungsapparat nach Orenstein's System, in den Sammel­behälter gedrückt, von wo es durch eigene Kraft in die Rohrleitung dringt. Das Werk versorgt durch 1903 Verbrauchseinheiten und 14 Strassenbrunnen, 33.000 Menschen von den 38.081 Einwohner der Stadt, mit Wasser. Die im letztem Jahre gelieferte Wassermenge war 681.760 m s, die maximale Leistungsfähigkeit 1.725,000 m 3. Die Ausdehnung und Herrichtung des Wasserwerkes Sopron ist im Gange, mit Einschaltung von solchen Gebieten, die bis jetzt mit Wasser noch nicht versorgt waren. 22. Szeged.* Das „Städtische Wasserwerk" wurde im Jahre 1904 errichtet. Es steht unter der Leitung des technischen Amtes der Stadt. Zur Wassergewinnung dienen artesischen Brunnen mit über­tliessenden Wasser. (Tiefe 230—390 m, Durchmesser 12—29 cm). Das Wasser dringt durch eigene Kraft, teils in die Niederdruckleitung, welche einige Bezirke der Stadt selbstständig versorgt, teils in den Sammelbe­hälter von wo es mit Zentrifugalpumpen unter einem Druck von 3—4.5 Atm„ in ein anderes Verteilungsrohrnetz und in einen 1.000 m 3 fassenden Wasserturm gedrückt wird. * S. den Artikel G. Csegezy Hidrológiai Közlöny XI.

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