Hidrológiai Közlöny 1927-28 (7-8. évfolyam)

Ismertetés - Szakosztályi ügyek - Évzáró ülések és szakülések 1927-ben és 1928-ban

130 R. MAUCHA (s. Figur 11. im ung. Text S. 61.) Dieses Benehmen der Kurven deutet zweifellos dahin, dass eine überoptimale Beleuchtung bei klarem Himmel im Hochsommer bis 4 M. Tiefe auch bei ziemlich hohen geographischen Breiten (Millport etwa 55.5° n. Br.) im Meere vorhanden sein dürfte. Nach Figur 12. war bei bewölktem Himmel im Hochsommer (28., VI., 1927.) eine überoptimale Beleuchtung nur bis 1 M. Tiefe nachweisbar. Bei heiterern Wetter konnten aber MARSHALL und ORR sogar im Winter (29., XI., 1927.) frühnachmittags eine überoptimale Beleuchtung unmittelbar unter der Wasseroberfläche feststellen (s. Figur 13.), und nur an einem düste­ren Wintertage (7., XII., 1927.) blieb die Beleuchtung während des ganzen Tages auch an der Oberfläche eine unteroptimale, (s. Figur 14.) Zum Schluss weist Verfasser auf die Möglichkeit hin, dass aus der Kalkablagerungen, die durch die photosynthetische Zerstörung der Bikarbo­naten entstanden sind, vielleicht in der Zukunft auch Schlüsse auf die Licht­verhältnisse der verschiedenen geologischen Perioden gezieht werden dürften. DIE HYDROGEOLOGISCHEN VERHÄLTNISSE DER GEMEINDE GÖNC UND DEREN UMGEBUNG. Von A. LIFFA.* (Mit 4 Fig. im ung. Text.) Die günstigen Quellenverhältnisse der Gemeinde Gönc (im Komit. Abauj­Torna) und deren Umgebung würdigen sich einer näheren Betrachtung. Die hier vorfindbaren Quellen werden durch den günstigen geologischen Bau des Gebietes bestimmt, wo überwiegend eruptive Gebilde: Andesite, Rhyolithe u. deren Tuffe, Sedimente hingegen nur mehr untergeordnet vorzufinden sind. Letztere bestehen aus sarmatischen Tonen und Mergeln, aus pannonischen Tonen und Sanden, ferner aus Schotter und Löss des Pleistocens. Die Schich­ten dieser Ablagerungen fallen zumeist gegen das Haupttal (Hernád) ein. Im Bezug des tektonischen Baues dieses Gebietes sei es bemerkt, dass das Tal des Hernád-Flusses die Richtung einer langgestreckten Verwerfungs­spalte ist, aus welcher die effusiven Gebilde zu Tage getreten sind. Ausser dieser sind noch mehrere, kleinere Brüche und Verwerfungen vorzufinden, deren manche den Ursprung je einer Quelle zur Folge hat. Die in dieser Umgebung vorkommenden Quellen sind z. T. Süsswasser­quellen, z. T. laue Thermen und Mineralquellen. Ein Teil der Süsswasserquellen entspringt an der Grenze zwischen Schotter, beziehungsweise Sand und Ton, ein zweiter Teil deren an der Grenze vom Rhyolith-Tuffs und Ton, ein dritter Teil an jener des Rhyolith-Tuffs und Andesit. Die lauen Thermen stehen mit der oben erwähnten Spalte, entlang jener die Thermen von Alsókéked, Gönc, Aranyos, etc. entspringen, in engem * Vorgetragen in der Fachsitzling der Hydr. Sekt, der Ung. Geol Gesellsch. am 25 April und 30 Mai 1928.

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