Hidrológiai Közlöny 1921 (1. évfolyam)

Szakosztályi ügyek - Évzáró ülés és szakülések 1921-ben

66 SIGMUND VON SZINYEI MERSE ÜBER DIE SAUERQUELLEN DES KOMITATS CSIK. Von weil. SIGMUND von SZINYEI MERSE.* Es wird die Untersuchung der Quellen, die der Vf. mit dr. KOLOMAN EMSZT unternommen hatte, veröffentlicht. Vf. ist am Grunde der Unter­suchungen K. ROTH V. TELEGD, ZU dem Resulate gelangen, daß die Csiker Säuerlinge postvulkanischer Natur sind. Am Grunde der Analysen meint er, daß die magnesiareichen Quellen aus den Phylliten entspringen, und unterwegs keinesfalls mit Kalkstein oder Dolomit in Berührung kommen. Der Kalkgehalt der kalkreichen Quellen stammt von den dortigen kaprotinen Kalken. Die Quellen Nr. VI. u. X. enthalten viel CaSO.^ dessen Schwefel aus den Erzimpregnationen des Phyllit stammt. Auch dem zuweilen hohen Alkali­und Eisengehalt der Quellen (namentlich der kalkreichen) schreibt er dem Zersetzungsprodukte des Phyllits zu. *) Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydrologischen Sektion der Ung. Geol. Gesellsch. am 29. April 1919. ÜBER DIE HYDROLOGISCHEN VERHÄLTNISSE VON BUDAPEST. Von HEINRICH HORUS1TZKY.* Der Vortragende sprach in der am 15. Dezember 1920 abgehaltenen Sitzung über das in den Donau-linksseitigen Stadtbezirken über den zunächst­gelegenen impermeablen Untergrundschichten, demnach in der wasserdurch­lässigen Oberschichte zirkulierende Grundwasser, das sich in so zahlreichen Fällen in den tieferen Kellerräumen der Gebäude in mehr oder weniger nach­teiliger Weise bemerkbar macht. Die lockeren Schichten dieses Oberbodens sind schwammartig von Wasser erfüllt, dessen Spiegel zeitweilig anschwillt und selbst frei zu Tage tritt, andererseits aber niedersinkt, je nachdem eben die zuströmende und abfließende Wassermenge die Oberhand gewinnt. In Anbetracht dessen, daß dieses Bodenwasser nicht aus der benachbarten N S-lich strömenden Donau herrührt, sondern von O und NO auf haupt­städtisches Gebiet herübersickert, wird es verständlich, daß seine Höhe bloß in geringem Maße von der Donau beeinflußt wird, sondern auf ganz andere Ursachen zürückzuführen ist. Im Verlaufe seiner auf hauptstädtischem Gebiete ausgeführten agrogeologischen Aufnahmen wurden vor allem sämtliche Bohrprofile eingesammelt um geeignete Bodenkartenskizzen und Profile an­fertigen zu können. In diesem Bestreben wurde er von dem vor kurzem * Auszug aus dem am 15. Dezember 1921. vorgelegtem Berichte in der Fachsitzung der Hydrol. Sektion der Ung. Geol. Gesellsch.

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