Hidak Komárom-Esztergom megyében (Esztergom, 2001)

dr. Tóth Ernő: Összefoglalás

Zusammenfassimg ZUSAMMENFASSUNG Das heutige Gebiet des Komitats Komá­rom-Esztergom ist nur ein Teil des damaligen in der Zeit der Staatsgründung, es hat sich öfters geändert. Auch die geographischen Gegebenheiten, welche den Straßen- und Brückenbau beeinflussen, veränderten sich nördlich der Donau. Die bestimmenden Ge­wässer sind die Donau und deren Nebenflüße: Vág, Nyitra, Zsitva, Garam. Entlang der Donau führte schon in der Römerzeit eine wichtige Straße, die Limes-straße. Die Knotenpunkte des Verkehrs waren die Über­gänge der Donau: Komárom und Esztergom. Die Geländegegebenheiten boten eine gute Möglichkeit dem Verkehr zwischen Buda und Wien. Vor dem Tatareneinbruch war Eszter­gom der wichtigste Knotenpunkt des Straßen­verkehrs. Auf dem heutigen Gebiet des Komitates sind mehrere Orte der Römerbrücken zu iden­tifizieren (z. B. Almásfüzitő) und auch der Aquaduct zwischen Tata und Szőny (Brigetio) ist bekannt. In Esztergom standen bei den Toren der Stadt laut Urkunden im 13. Jh. gewiß Brücken. Bánhida bekam ihren Namen von der Brücke über dem Atalér-Bach. Wir kennen nicht nur frühzeitige Brücken, es ist auch bekannt, daß König Mathias (15. Jh.) den Bau einer Donau-Brücke in Komárom begann. Dieser wurde wegen seines Todes nicht vollendet. Nach dem Einbruch der Türken (1526) haben in Esztergom die Türken (1585), in Komárom die Ungarn (1589) Schiffbrücken gebaut, die auch von Ausländern bewundert waren. Um 1600 wurde eine zweifeldrige ge­wölbte Brücke gebaut, die noch heute, als wahrscheinlich die älteste Brücke Ungarns, besteht (Esztergom, unter der Hauptsraße Nr. 11.). heutigen Gebiet des Komitates 20 steinerne Brücken. In Naszály wurde wahrscheinlich vor 1727, in Tata 1755 eine gewölbte Brücke gebaut, die letztere - mit anderen Brücken in Tata - von Jakob Fellner. In Nagyigmánd stand auf der Vieh­treiberstaße eine imposante, zweifeldrige, steinerne Brücke, hier steht nurmehr der Pfeiler. Dementgegen bestehen zweifeldrige gewölbte Brücken in Sárisáp, Tata, Úny und Vértesszölős. Natürlich wurden vor dem 19. Jh. die meisten Brücken aus Holz gebaut. Es war außerordentlich interessant die für Komárom auf der Vág-Donau geplante Klapp­oder Hubbrücke. Bei Esztergom entstand 1842 wieder eine Schiffbrücke. Besonders schöne Pläne sind von János Prokopp Komitatsingenieur über die Gran­Brücken bei Garamkövesd (1874) und Ke­rnend überblieben. Die erste große Stahlbrücke war die Donau-Brücke in Komárom (1892), entworfen von János Feketeházy, mit 4x100 m Öff­nungen. Von den vier sichelförmigen, zwei­stützigen Fachwerken sind zwei noch im Betrieb.Gleichzeitig wurde auch über der naheliegenden Eisenbahn eine Fachwerk­brücke gebaut. In Esztergom wurde eine ähn­liche, fünffeldrige Brücke 1895 fertig, die Mittelöffnung war damals die größte Fach­werkbrücke (117 m) über der Donau. Diese ideenvollen, anspruchsvoll ausgeführten Brüc­ken haben die Firmen Gregersen bzw. Szaléz Cathry und die Maschinenfabrik der Staat­seisenbahn gebaut. In Esztergom wurden gleichzeitig Donauarmbrücken mit 40 m Spannweite gebaut. Im 18. Jh. bestanden mehrere gewölbte Brücken, eine Karte aus 1795 zeigt auf dem 150

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