Hidak Fejér megyében (Székesfehérvár, 2006)
Függelék
Függelék Zusammenfassung Zusammenfassung Der Komitat Fejér liegt im mittleren Teil des Landes, im Tor des Transdanubiums. Seine Oberfläche ist abwechslungsreich,seine Grenzen bilden von Norden die Ausläufer des Bakony-Gebirges und das vertes-Gebirge, von Osten als natürliche Grenze die Donau, den südlichen Teil bildet das sog. Mezőföld. Die Höhenverhältnisse bedeuten für den Verkehr kein Hindernis, der Sárvíz-Kanal ermöglichte aber die Überquerung vor der Regulierung nur an wenigen Stellen. Über die Donau gab es bisher nur Fährverbindung, jetzt befindet sich die erste DonauBrücke bei Dunaújváros im Bau. Das Gebiet des Komitates veränderte sich öfters in bedeutendem Maß. Der Komitatssitz Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) war 500 Jahre lang Krönungshauptstadt, später Krönungsstadt. Das Straßennetz war schon in der Römerzeit ausgedehnt, bei Gorsium (Überquerungspunkt am Sárvíz-Kanal) entwickelte sich ein Verkehrsknotenpunkt. Zur Zeit der Staatsgründung entstand der Königssitz an einem, durch Sumpfgebiete verteidigten Verkehrsknotenpunkt, in Fehérvár. Das Straßennetz entwickelte sich auf römischen Grundlagen, die wichtigsten Straßen führten nach Buda, Eszék, Győr und Veszprém. Nach der Durchführung der Wasserregulierungsarbeiten wurden neben den radialen Straßen auch im südlichen Teil einige Straßen in Ost-West Richtung bedeutend. Im Rahmen der Entwicklung der Straßen wurde die Straße Buda-Fehérvár-Veszprém in den Jahren 1934-35. grundsätzlich modernisiert, sowie auch die zum Balaton und nach Nagykanizsa führende Straße. Der Ausbau der Schnellverkehrsstraßen begann im Komitat schon 1959. Zuerst wurde der Vorgänger der heutigen Hauptstraße Nr. 1. als Autostraße gebaut, dann wurde in mehreren Takten die Autobahn M7 und Ml ausgebaut, und heute befinden sich zwei neue Schnellverkehrsstraßen, die M6 und M8 im Bau, anschließend zur neuen Donau-Brücke bei Dunaújváros. Hölzerne Brücken standen schon im 1. und 2. Jahrhundert bei Gorsium, auf der Limes-Straße und auf anderen Straßen im Komitat. Bei Úrhida 997, in Fehérvár um 1018 standen große hölzerne Brücken über die Sárvíz, bzw. über die Burggräben. Unter den Kreuzungspunkten der Sárvíz wurden Föveny (Tác) und allmählich Battyán (Szabadbattyán) bedeutend. In Székesfehérvér wurden nach dem Tatarenzug neue Festungen und Brücken gebaut. Über die Sió stand 1344 sicher eine Brücke, das ist durch den Namen Hídvég (Brückenkopf) bewiesen. Die Türken hielten Fehérvár und die Kreuzungspunkte der Wasserläufe nahe 150 Jahre lang erobert, bedeutende Straßen- und Brückenbauten wurden erst nachher möglich. 1689 standen 12 Torbzw. Burggrabenbrücken.. Aus dem Jahr 1766 steht das erste Brückeninventar zur Verfügung: dann standen 86 hölzerne und 12 steinerne Brücken auf den registrierten Straßen. Auf den Karten der I. Militärvermessung sind auf der Sárvíz zehn Brücken sichtbar. Ein wichtiger Überquerungspunkt war bei Cece, wo 1818 ein Damm gebaut wurde und die Zeichnung einer dreifeldrigen hölzernen Jochbrücke erhalten blieb. 1861 wurden im Rahmen des Eisenbahnbaues mehrere bedeutende hölzerne Brücken gebaut, z. B.bei Szabadbattyán, diese wurden aber im 20. Jh. durch ständige Konstruktionen ersetzt. Auf den staatlichen Straßen waren vor dem II. Weltkrieg kaum hölzerne Brücken, auf den Straßen der Selbstverwaltungen standen aber 1964 noch 141 solche. Diese Zahl verminderte sich bis 1989 auf 32. Neue hölzerne Brücken werden ausnahmsweise, für Fußgänger und Radfahrer gebaut. In Schlossparken erinnern sehenswürdige hölzerne Brücken auf die Vergangenheit. Gewölbte Brücken standen wahrscheinlich schon auf den Straßen der Römer, darauf weisen in einigen Ortschaften (Százhalombatta, Ráckeresztúr) die Namen „Römerbrücke" hin. Es ist sicher, dass 1747 bei Batta die dortige gewölbte Brücke einer Reparierung bedurfte. 1818 entstand ein detailliertes Inventar der Brücken: damals standen im Komitat 132 Brücken aus Stein und Ziegel. In Schlossparken entstanden schon im 18. Jh. gewölbte Brücken, wahrscheinlich auch die schöne dreifeldrige in Martonvásár. Auch im Rahmen des Eisenbahnbaues entstanden gewölbte Brücken, unter diesen ist diejenige bei Baracska die größte, mit einer Spannweite von 11,38 m. 1964 standen auf den staatlichen Straßen 52 Gewölbe aus Stein oder Ziegel, auf den Straßen der Selbstverwaltungen 75. Diese Zahl hat sich seitdem vermindert: auf staatlichen Straßen nur 16 davon zehn älter als 100 Jahre, auf Selbstverwaltungsstraßen stehen noch mehr solche Brücken. Brücken aus Eisen und Stahl wurden verhältnismässig frühzeitig gebaut, zwar große Hindernisse den Bau einer Stahlkonstruktion selten ernötigten. 1882 entstand eine Fachwerkbrücke für die 213