Heves megyei aprónyomtatványok 19/N
Der Ruf des Weines von Eger war in dem XVIII. Jh. eng mit dem 100-150 Keller zählenden Schönfrauental verbunden. Mit dem Bau der ältesten, zusammenhängenden Kellerreihen, zwei Teilen der “Alten Reihe” wurde in den 1770er Jahren begonnen. Den Kellerbau verstärkte die Wirtschaftspolitik des Bischofs Barkóczy, in deren Rahmen die Weinproduktion einen Aufschwung erhielt, der Markt des Weines geschaffen wurde, entsprechende Lagerorte notwendig wurden. Im nordwestlichen Teil von Eger reihen sich hinter den Häusern die in Tuffstein gehauenen Keller, unter den Namen Veröszala und Amyékszala. Der größte Teil der Keller der Amyékszala war im Besitz der Kleinbauern, aber der Anfang der Reihe war in der Mitte des XIX. Jahrhunderts im Besitz der Familie Gröber. Aus dem Weinhaus ging bei einigen auch ein kleiner Raum, ein “Vergnügungsort”, wo in Freundeskreisen Wein getrunken werden konnte. In Richtung Ostoros reihen sich an beiden Seiten der steil ansteigenden Straße Keller. Die Benennung Kőporos /Gesteinstaub/ weist auf jenen Gesteinstaub hin, der früher in diesem Gebiet produziert wurde und zur Reinigung des Geschirrs benutzt wurde.