Házi Tájékoztató, 1941. november

1941-11-03 [1953]

Ve mASt 3 e r 1 i a, 3. November. /Helyár Távirati Iroda/ " Unter der Überschrift "Befriedigung in Donauraum" «redonkt die Berliner Bőrsenzeitung des vor drei Jahren erfolgten ersten "i*nar SoMeäespruolW als Jahrestages de« Beginns der Befriedigung im onauraum* ^ trngarn - so schreibt das Blatt unter andere^ ­war eie mit den ersten Schiedsspruch erfolgte beginnende Aufhebung des Diktats von Trianon und entschiedene Heimkehr dos Oberlandes die erste Erfüllung des Glaubens an Recht und Ordnung. In dem seither verstrichenen Zeitraum konnte Ungarn noch dreimal Gebiete heimholen und nach zwanzig­jaehrigera 7/ertan hat esfSwcijaehrigem Smpfangen sein Landesgebiet fast verdoppeln und d<.& gesamte geschlossene magyarische VolLcsgebiet heimholen können. > iWv Das Blatt zitiert dann ferner aus einem Artilxl des Pester Lloyd und stellt fest, dass in den Spalten des ungarischen Blattes sioh oftmals die offizielle ungarische Ileinung spiegelt. Der zitierte Satz des Poster Lloyd ist folgender: " Nachdem Ungarns b ort cht igte Ansprüche erfüllt sind und duroh Deutschland und Italien in diesem Raum Gerechtigkeit und Billigkeit an die Stelle von Argwohn und Bedraengnis getreten siid , ist es Ungarns und seiner Nachbarn Aufgabe, auf dieser festen Grundlage wei­terzubauen und ein gedeihliches Leben der hier wohnenden Völker sicherzu­stellen. M Alle Völker - so sct2t das deutsche Blatt fort - die in den Laendern dar Donau ihre 'Hóimat habon, sind sich der Aufgabe und der Pflicht bewusst, die si* habon. Die «ohweren Krisonjahre , die dem Zusammen­bruch der einst 1 .. «,jt VSlkop-überwölkenden Stcphansideo folgten, sind vorbei. Und GS bold:t sioh nun im Zeichen dor neuen ouropacisohen Einheit ein neues Gern,inschaftsbewusstsoin heraus, das auch die Völker dn der Donau die rechte Stellung zueinander mit gros stom Willen leioht finden lacsst. In dieser Gesinnung begeht Ungarn den dritten Jahrestag der ersten Vcr-' wirklichung seines unerschütterlichen Glaubons an seinen Wiederaufstieg. m mm m J 4 Vc Ila/Ma B c r 1 i n, 3. November. /Magyar Távirati Iroda/ la Zusammenhang mit dem Bericht des Ministerpraosi­donten Filoff in der Sobranjc über seinen Besuch in Budapest schreiben die Münchner Neuesten Nachrichten untor anddrom folgendes? Der Staatsbesuch Filcffs in Ungarn ist in politischen Kreisen Sofias und Budapests gleIchernassen begrüsst worden. Abgesehen davon, dass die Bulgaren und Ungarn, wie dies durch die letzten Forschungsergebnisse einwandfrei bewiesen wuroo, vor der ungarischen Landnahme dem gleichen türk­taijaarischun Stamme angehörten, vi^le Jahrhunderte hirfl urch den gleiohon est­curopaeischen Raun besiedelton und schliosslioh durch oino gemeinsame Kultur verbunden waron, hat sich in den letzton zwanzig Jahren zwischen den be i­den Volkern ein sehr aehnlichcs Schicksal entwickelt. Beide Lacndor rahmen als Waffenkameraden am Weltkrieg teil, beide wurden durch die Pariser Vor­ortsvertraogo verstümmelt, auf beiden lastete der Hing der IGLoinen Ente nee und des Balkanbundcs und beide fanden schliesslich duroh ihre bewissto po­litische Ausriohtung an dor Seite der Achsenmac oh tc den Weg zur neuen staat­lichen Grosse, Dies sind dio natürlichen Grundlagen dor bulgarisoh-ungar isehen Freundschaft, die jetzt anlaosslioh des Besuches Filoffs in Budapest ihren sinnfaolligcn Ausdruck gefunden habon.

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