Házi Tájékoztató, 1939. december

1939-12-20 [1930]

c~ Mr/Dn Ha V7 i e n , 20. Dezember. /Magyar Távirati Iroda/ Michaelis befasst sich im líeuen í/iener Tagblatt mit der im ungarischen Amtsblatt erschienenen Verordnung über die Schaffung einer Grenzzone, innerhalb welche* Übertragungen von Gruafestücken nur mit-Gut­heissuűg der zustandigen Militárbehörde durchgeführt -.verdén dürfen, Mi­chaelis stellt fest, dass innerhalt dieser Grenzzone 104 Dőrfer und Orte mit reindeutscherBevölkerung und 38 mit deutschsr Minderheit liegen. e~ Mr/Dn Ha W i e n , 20. Dezember. /Magyar Távirati Iroda/ Die Wiener Ausgabe des Völkischen Beobachters befasst sich m-ihrer heutigen Numraer mit dem RUcktritt des Szatmárer Bischofs Fiedler.Als Grund des Rücktrittes werden Gesundheitsrücksiehten angegeben. Tausacnlich dürften jedoch ganz andere Ursachen massgeben gewesemsein. Bischof Fiedler istochwabe und hat für das konfessionelle magyarische Scnulwesen gekámpft, weshalb er von rumánischer Sei te des öfterén scharf • angegrif£wurde. Bisher verstand es der Vatikán jedoch, Fiedler zu haltén. /en /Der Bericht erwahnt noch, dass Fiedler vor kurzem im • Zusammenhang mit emcr magyarigchen'Irredenten-Qrganisation genannt wurde. o- Mr/Bn Ha Wi e_n , 20. Dezember. /Magyar Távirati Iroda/ _ . , , _ Die Víiener Ausgabe des Völkischen Beobachters bringt ei­nen Bericht aus Pozsony, demzufolge unter den emigriérten Tschechen in ' Frankreich Streitigkeiten áusgebrochen seien. Dem Bericht zufolse ist Be­nesch, der Geldgeber, ein ausgesprochener Schmaroizer, dem es ni\r darauf " ankommt, so- viel Geld als möglich von seinen englischen Geldgeoern heraus­zuschlagen. Benesch ist viel zu geizig, um von séinem "in sehwerer Arbeit" verorenten ueld auch nur geringste Betragpfür nicht unbedingt notwendige­Bes;te chungen und dergleichen auszugeben. Vor einigen Tagén starb der frühe­re hedakteur der Tageszeitung Venkóv, Kahanek, volkommen veramrt in Paris, obwonl Benesch für aie armen "Tschecnen :, ünterstüzungsgelder erhielt. ao • Benesch Tatigkeit wurde einigen Tschechen zuSunt, was zu oirene Streitigkeiten zwischen Benes und Osusky führte. Da Osusky von Benesch kein Geld mehr erhielt, verbiindete er sich mit den Snglandern und' Jranzosen, um für Ottó von Habsburg zuarbeiten. Die New York Post borich­tet, dass Osusky der Verbindungsmann zwischen der franzősische Ftealnrung una Ottó von Habsburg ist, wotür derselbe ein ansehnliches Honorar ein­steckt. i ORSZÁGOS LEVÉLTÁR

Next

/
Oldalképek
Tartalom