Házi Tájékoztató, 1930. január-március
1930-01-03 [1909]
:: B e r 1 i n , 3.Január / T olff/ Die Pressestelle der Ufa teilt mit: Durch die Presse geht ein Telegramra, wonach einige Szenén des Ufa Tonfilms "Melodie des Herzen 5 ' in ünganschen Kreis en, ' be^onders in Budapest, einen lebhaften ""idersprucn hervorgerufen haotten. Demgegenüber ist festzustellen, dass bei den tírauf f ünrungen in Berlin und ; ien die gesamte ungarische Kolonie den Film ohne irgendv/elche Einschraenken mit Begeisteráng aufgenommen hat» Die Behauptung. dass bei der Herstellung des Film von ur,garischem Filmfonds 60,000 Pengő beigesteuert worden seien, ist nicht zutreffend, woIjlI aber wurden dür die Aufnahme in língarn selbst cca 450,000 Pengő verausgabt. Selbstverstttendlich konnte sich die Filmexpedition auf Grund des Erfolges der Ungarischen Rhapsodie eines ganz besonderen Entgegenkommens seitens der Benörden erfreuen; frund genug, nichts in dem Film zu bringen, was die Gefühle irgendwelcher ungarischer Volkskreise verletzten konnte. /UTKB/ ::• B e r 1 i n, 3. Január /Ung.Tel.-Korr.-Bureau./ Der Berichterstatter des Berliner Lokalanzeigers schreibt;Zwischen Rumánien und Ungarn sind unter dem Drucke Tardieus Verhandlungen im Gangé die einen Ausgleich zwischen den Zahlungen Ungarns nach dem Trianoner Vertrag und der bekannten Optantenfrage erbringen sollen. Gráf Bethlen hat allerdings selbst den ungarischen Standpunkt, in Wirklichkeit keine Zahlunger; zu leisten, aufrecht erhalten. Er ware nur geneigt, ein Kompromisbin der Árt zu schliessen, dass Rumáráen seinerseits in der Optantenfrage nachgebe. K? i e n , 3. Január /Un^.TeUKorr.-Bureau./ Die Taener Blsetter bringen Meldungen über den&orstehenden Beginn der Verhandlungen betreffend die Ab.schaffW des Passvisums mit. Ungarn. Von Seiten des österreichischen Aussenministeriums J «.w««JH 2h íipm UTKB folgendes mitgeteilt: Zu Beginn der naechsten ?Schfi tiríí^ Gömöry-Laiml iAien eintreffen, " 0 •+ AÍ* -> s ^eferenten im Pundeskanzieramt, Generalkonsul q5i£Ll? einleitende Besprechungen uber die Möglxchkeiten einer Aufha&des Pafsviliís im gegenseiUgen verkehr zwischenOsterreich und Ungarn zu pflegén.