Házi Tájékoztató, 1928. június-december

1928-06-01 [1904]

W i e n , 1. Juni. /Ung. Tel.- Korr.- Bureau./ Die Rote Fahne vcr­öffentlicht die Faksimilia von zwoien angeblichen Schreiben des Abenls und einer angeblichen Ántwort dor ungarischen Ge sandtsc hadit, worin Vereinbarungen get röffen werden wegen Abbau der Einstellung des Abenüs gegen die ungarischc Regierung, und zwar gegen einen bestimmten Betrag von 5000 Schilling. Diese Veroinbarung sollte bis Endo 1928 gelten. Das Blatt erklárt die Dokumente als Falschungen, ausgegangen von einer in Wien bestehendon ungarischen Falscherzentrale, welche schon jene Dokurrente gefálscht habe, die im Prozesse Szántó eine Rolle gespielt habén und bei der auch jene Do%mente hergestellt wurden beziehungsweise werden, durch welche die jetzige Béla Kun-Verschwörung bewiesen werden se 11. Die Fal­schungen, sagt die Rote Fahne, hatten keine bescndere Bedeutung, wenn sie nicht aus der ungarischen Gesandtschaft kámen. Das Blatt hat den Mittelmann RXKxiKxk^xáaKxxidi erűiért, der sich unter dem Pseudonym Miklós verbirgt, und im VI. Bezikke in der Uumpendorfer Strasse arbeiteí, wo er auch Uber ein Geheimtelephon verfügt. $Kxx&iafckxaksLkxfc Die Rote Fahne stellt an der Spitze des Blattes die Forderung : Hinaus mit der Horthy-Gesandtscliaít aus Wien. Wie der Mitarbeiter der Ung. Tel.- Korr.- Bureau in Wien erf áhrt, wird der Abend in seiner heutigen Nunuer zur Sache Stellung nehaen und sich darüber lustig machen, und das Einschreiten gegen die Fálscter und gegen die Inhaber des Lokals in der Gumpendorfer Strasse verlangen. w^y Bei der ungarischen Gesandtschaft hat man sich . . der Angelegente it noch nicht bescháftigt undjvorláufig keine Aeusserung gemacht. In ungarischen Journalistenkreisen sagt man, dass das Papier der Gesandtschaft und die Stampiglien offenbar entwendet wurden.

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