Az 1848–49-es I. magyar hadtest iratai II. A januári újjászervezés és az első sikerek - A Heves Megyei Levéltár forráskiadványai 10. (Eger, 2004)

Okmányok

553. Mád, 1849. február 1. Schlik altábornagy táborkarának jelentése a január 31-i tokaji ütközetről Nach den Gefechten bei Tarcal und Keresztúr am 22-t und 23-t Jänner 1. J. bewirkte der Herr Korps Kommandant die Vereinigung mit dem von Pest über Miskolcz herangekommen Korps des Herrn F.M.Lt. von Schulzig, bestehend aus den Brigaden von Parrot und Kriegern. Diess vermochte die feindliche Truppen von Tállya, bis wohin sie dem Korps des Herrn Fmlt. Grfen Schlik in bescheidener Entfernung nachgefolgt waren, auf Tokay zurückzugehen. Der Herr Korps Kommandant beschloss das Land bis an die Theiß von dem Feinde zu reinigen, und veranlasste demnach das Vorgehen der Brigade Pergen von Ujhely nach Keresztúr und der Brigade Fiedler über Tállya, Mád gegen Tokay, was auch am 31-t Jänner bewerkstelligt wurde, während die Brigade Parrot als Reserve folgte. Der Feind zog sich nach einem Plänklergefecht von Kis-Tokay, wo er aufgestellt war - über die gefrorene Theiß auf das jenseitige Ufer zurück, nahm, da durch dicht aneinander stehende Bäume gedeckt, wieder Position, aus welcher ihn jedoch einige Rakettenschüsse bald vertreiben, und zum Rückzug in einen weit rückwärts gelegenen Wald zwangen. Ein paar Tage früher hatten die Rebellenführer die auf der Hauptstraße von Tokay nach Debreczin über die Theiß bestandene Brücke, welche mit dem Aufwände von beinahe 200.000 ft CM. erbaut worden war, nutzlos abgebrennt. Um von der Stärke und Beschaffenheit des Feindes nähere Kenntnis zu erlangen, liess der Herr Korpskommandant 4 Kompagnien des 3-ten Bataillons von Erzherzog Stefan über die Theiß gehen und vorrücken, nachdem sich jedoch dieser Übergang zu beschwerlich erwiess, um zeitgerecht stärkere Abteilungen und Geschütze nachfolgen lassen zu können, so erhielt die vorgeschobene Kolonne den Befehl zurückzugehen. Dies eiferte den Feind an vorzurücken, was in mehreren Kolonnen geschah, und worauf sich ein heftiges beiderseitiges Kleingewehr- und Kanonenfeuer über die Theiß entspann. Nachdem sich der Feind auf dem jenseitigen Ufer einiger Häuser bediente um gedeckt ein heftiges Feuer zu unterhalten, so wurden dieselben durch einige Rakettenschüsse in Brand gesteckt, worauf der Feind die Stadt Tokay obschon von dort aus kein Schuss gegen denselben gefallen war, mit Granaten beschoss, welche an 4 Orten zündeten. Um die Stadt vor weiterer vandalischer Beschädigung zu bewahren, und da auch die Dunkelheit bereits anbrach, Tokay auch so lange das Eis den Übergang über die Theiß möglich macht, kein strategischer Punkt ist, so bezog das Korps die vorteilhafte Stellung von Keresztúr, Tarcal, Mád und Szerencs. In Tokay wurden in 2 Spitalern viele Verwundete und darunter auch der nach dem Gefechte von Keresztúr am 23-ten Jänner vermisste Hauptmann Muralt von Erzherzog Stefan Infanterie Regimente angetroffen, wo er von dem Rebellenführer Klapka eine gute Behandlung erfahren hatte. Der Verlust des Korps besteht in 3 Todten und 11 Verwundeten, unter den Letzteren befinden sich der Herr Major von Generalstabe Br. Gablenz, Major Herzmanowski von Erzherzog Stefan, dann der Oberlieutenant und Inhabers Adjutant des Herrn Korps Kommandanten Baron Wocher, deren Blessuren jedoch nicht zu den gefährlichen gehören. Der Verlust des Feindes war viel bedeutender. Nach den Aussagen von Überläufern standen auf dem jenseitigen Ufer 3 Bataillons regulärer Truppen mit ein paar Honveds-Bataillons - einige Eskadronen Hussaren und 9 Kanonen, vorunter 2 Zwölfpfünder, der Rest des Korps, welches am 22-ten und 23-ten Jänner bekämpft worden, hat sich nach Debreczin zurückgezogen. Kriegsarchiv, Wien. Alte Feldakten. Karton 1824. Hauptarmee unter Windisch-Grätz. 1849-2-9 ad Vi. - Gépelt másolat: HL 1848/49 11/377. - 270-

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