Az 1848–49-es I. magyar hadtest iratai. Megalakulástól az 1849. január 4-i kassai vereségig - A Heves Megyei Levéltár forráskiadványai 9. (Eger, 2002)

Okmányok

Er bestand aus einer Division vom 3. Bataillon Wilhelm Infanterie die den Auftrag hatte, sich in das am Russe befindliche Gesträuch zu werfen und die daselbst schwärmenden Husarenabtheilungen in Schach zu halten. 2 Divisionen vom 1. Bataillon Wilhelm in Colonne formiert, stunden gleichfalls links der Strasse gegen Miskolcz als Reserve, an diese schloss sich die Cuirassir Division Sunstenau escadronsweise nach vorwärts echelloniert und sodann war die 12 pfundige Fussbatterie Nr. 11 aufgestellt, von der 2 Geschütze die Strasse enfillierten die anderen 4 aber rechts derselben postiert waren. Die weiter rechts befindliche schroffe Anhöhe ließ ich mit der 3. Division des 1. Bataillons Wilhelm besetzen, die zugleich zu Deckung der 5 Rakettengeschütze, welche unweit davon aufgestellt waren, im Falle der Noth bestimmt war. Eine Division Mazzuchelli Infanterie und 1 Division Hartmann nebst 3 Zügen Chevauxlegers und 4 Sechspfünder der 34. Fußbatterie hielten das Rideau besetzt, während die vom Feinde zurückgedrängten Vorposten, die hart an der Strasse von Moldau liegenden Ziegelöfen, zu vertheidigen hatten. Die 4 übrigen Compagnien von Hartmann Infanterie endlich, nebst den letzten 2 Sechspfünder der 36. Fußsbatterie unter der Führung meines Generalstabs Chefs hatten den Auftrag, den schon bis über das Defilee, die Brücke, vorgerückten Feind, in seiner linken Flanke zu fassen und zu werfen um ihn wo möglich von seiner eigentlichen Rückzugslinie der Brücke, wegzudrängen, was natürlich den großen Vorteil haben musste, daß er sein Geschütz, im Falle einer Flucht nicht mehr zu retten im Stande sein konnte. Dieß gelang vollkommen, und während sich in der ganzen Front ein Plänklergefecht entspann, was bald beiderseits von der Artillerie übernommen wurde, rückte die Flankencolonne vor und die beiden bei derselben befindlichen Geschütze wurden so aufgestellt, daß sie die gegen meine Front postierte feindliche 6 pfündige Fußbatterie vollkommen enfilierten, ihr sogleich ein Haubitze demontirten, nachdem bereits durch meine übrigen 4 6 pfündiger ein feindlicher Munitionskarren unbrauchbar gemacht worden war. Durch dieses Manöver sah sich der Feind auch noch gezwungen, von den ihm übriggebliebenen 5 Geschützen 2 gegen die seitswärts stehenden zu richten. Die 4-6 pfündiger meines Zentrums dadurch erleichtert, benützten diesen Moment, fuhren weiter vor und brachten durch ihr wirksames Feuer vollkommene Unordnung in die feindlichen Infanteriemassen; die noch übrigen 5 Piecen Artillerie hielten noch am längsten Stand. Dieß war jedoch ihr Verderben, da sie durch das inzwischen vorgerückte Bataillons Hartmann nunmehr verhindert wurden die Brücke, nämlich den Übergangspunkt zu erreichen. Sie zogen sich demnach gegen den mit steilen Ufer versehenen und mir von früheren Rekognoszierungen wohl bekannten Bach zurück, versuchten das Geshütz auf einer geeigneten Stelle durchzubringen, blieben aber stecken, und wurden sogar durch einige gut angebrachte Schüsse der in der Flanke stehenden 2 6 pfünder veranlasst, im panischen Schrecken nicht nur die Geschütze und Munitionskarren sondern auch einen Teil der Bespannung selbst zurückzulassen. Während dieses auf meinem rechten Flügel vor sich ging, hatte die 12 pfünder Batterie ein wirksames Feuer gegen 6-700 Husaren und nach meiner Beurteilung 3 Bataillone Infanterie eröffnet, welche sich schleunigst bis gegen den nahegelegenen Ort Barcza zurückzogen. Als ich mir hievon die Überzeugung verschafft hatte, disponirte ich sogleich die in Reserve stehenden 4 Compagnie des 1. Bataillons Wilhelm, und ließ sie gegen das Rideau vorgehen. Die Raketten hatten inzwischen auch die rechts von Barcza stehenden Infanteriemassen abraillirt, waren jedoch so weit vorgegangen, daß sie durch einen vom Feinde gemachten Sturm, welcher unbemerkt an der schroffen Höhe angelegt war, beinahe verloren gegangen wären und nur durch die Entschlossenheit der zu ihrer Deckung bestimmten Infanterie gerettet wurden. Nachdem auch dieser Sturm abgeschlagen, brachten die Zurückgedrängten Unordnung in die feindlichen Reihen, und da inzwischen auch der linke Flügel des Feindes zurückgewiesen war, wendete sich Alles zur wilden Flucht unter Zurücklassung von Gewehren, Tornister, Patrontaschen, Trommeln und Allerhand Bagage. Leider gestattete mir die geringe Zahl meiner Cavallerie und die einbrechende Dunkelheit nicht, eine kräftige Verfolgung vorzunehmen, die den Feind unfehlbar gänzlich vernichtet haben würde. - 255 -

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