Az egri püspökség jövedelmeinek 1799. évi összeírása III. - Az egri egyházmegye történetének forrásai 7. (Eger, 2003)
Possessio Zsértz
Possessio Zsértz pagina 317. Beschreibung und Abschätzung der zum erledigten Erlauer Bißthum gehörigen Zsértzer Waldung Die Zsértzer Waldung im Umfang der Herrschaft liegend zur Ortschaft Zsértz gehörig, ist schon meistens überständig, weil selbe nur in gelegensameren Gegenden, benanntlich an Törö-Kiit durch Aushebung des weiseichenen Bauholzes etwas benutzet, und wegen Mangel des daselbst hinlänglichen Absatzes, und überaus erschwehrten Ausfuhr niemals durch Schläge zum Klafterholz abgetrieben werden konnte; dahero ist auch nur etwan der 24te Theil besagter Waldung, so zum herrschaftlichen Erlauer Ziegelofen am nächsten gelegen ist, verhauen worden; jene Waldstrecke aber gleich oberhalb der Ortschaft wurde durch Aushebung stark abgenutzet, und verstümmelt. Diese Waldung bestehet in Drittheil weiseichen, in ein Drittheil zereichen, und in ein Drittheil Rothbuchen, Steineichen, und wenigen weisbuchen. Im hinteren aber dennoch zugängigen Waldtheile werden die tauglichsten weiseichen zu Baustämmen ausgehoben, die besten Rothbuchen zu Schindeln für Seiten der Herrschaft verwendet, die abgestandenen zereichen zu Aschen, und die schlechten weisbuchen, oder das rothbuchene gefallene Gehölz zum Kohlen brennen verbrauchet ansonsten werden auch in selber Waldung jährlich mehrere Kalchöfen für Seiten der Herrschaft ausgebrandt. pagina 318. Jene Waldung enthält laut geometrischer Aufrahme, und Berechnung nach Abschlag der ganz unnützen Stein Klippen 4744 Joche, jedes per 1600 quadrat Klafter gerechnet. Dieser beträchtliche Wald ist in keine Holzschläge eingetheilet, sondern es wurde nur in der nächsten Gegend jährlich etwas Brenholzfür Nothdurft des Erlauer Ziegelofens, weilen daselbest sich kein anderweitiger Klafterholz verschleiß geäusseret hat, nachdeme der hinterste Theil dieser Zsértzer Waldung mit der Diosgyörer, und Cseréper Waldungen granzet, und das flache Land von da aus sich mit hinlänglichen Gehölz leichter versehen kann. Dahero mag die oberhalb Kovácsos Tető bis das hinterste Gebürg sich erstreckende Waldung, deren tiefe Thäler in Nagy Pazsdg zum Diosgyörer Hotter, und in H árvize zum Cseréper Hotter auslaufen, und wenigstens zweydrittheil des ganzen Waldumfangs ausmachet, nicht änderst als mit Kalch, Kohlen, und Aschen brennereyen, dann durch Aushebung des Bauholzes, und Erzeigung buchener Schindle benutzet werden, übrigens erhebet noch die Wald Rewenüen die Eichelmastung, welche öfters gerathet, dann einige in den schitteren Waldgegenden befindliche Wiesplätze, die bei feichten? Jahren zu mähen sind, und denen Unterthanen gegen Zahlung, oder in der Hälfte zu mähen gestattet werden. Dieser Wald-Provent betraget laut beiliegenden 9 jährigen Rechnungs Auszug im Durchschnitt jährlich 537 Rf. 41 % xr. pagina 319. Die Waldung aber, woraus jener Nutzen entspringet, enthaltet 3163 Joche, zu dessen Schlagbarkeit sind erforderlich 70 Jahre, und jedwedes Joch kann im Durchschnitt 28 Klafter 3schuiges hartes Brennholz abwerfen, und wenn diesem nach obiger baarer GeldErtrag auf die aus der Schätzung herkommende Brennholz Summe angeschlagen wird, so zeiget sich, daß für jede Klafter Brennholzes 25'/2 xr. am innerlichen Holzwerth anzunehmen seyen. 166