Debrecen város magistratusának jegyzőkönyvei 1573 - Hajdú-Bihar Megyei Levéltár forráskiadványai 22. (Debrecen, 1992)

nicht nur trieb, sondern auch sein ursprünglicher Beruf war Metzger. Das war der Grund für seine Auseinandersetzung mit der Metzgerzunft. Die Mitglieder der Zunft warfen ihm vor, es sei fragwürdig, ob er den Beruf beibehalten dürfe, wo er ihn ja in der Praxis nicht ausübe. Die Zunftregelung genehmigte nämlich nur jenen das Besitzen einer Metzgerei, die den Beruf auch selber ausübten; oder bei Witwen in dem Fall, wenn sie das Geschäft mit Hilfe eines ausgelernten Fleischergesellen führten (Reg. 399/4). Er hatte auch in Kaschau Geschäftsinteressen und handelte auch mit Tuch. Er hatte sogar einen Schreiber für die Buchhaltung, den Famiiiaren Orbán. Der Tucherzeuger András Deák (Literátus) führte einen Prozeß gegen ihn wegen eines Ballens Iglauer Tuch, das 100 Ft wert war (Reg. 413/2,418/3,4). Der Name Sebestyén, der Urgroßvater des Fürsten Imre Thököly kommt auch dieses Jahr im Protokoll vor. Er ist wohnhaft in Tyrnau und führt durch seinen Bevollmächtigten einen Prozeß gegen seine Hirten wegen Vieher, die er in Debrecen gekauft hat (Reg, 391/1,409/1,416/1, 2). Unter den Kaufleuten ist Mihály Patkó erwähnenswert. Er hat oft Prozesse (Reg. 344/1, 3, 345/2, 374/2, 375/2), bedeutender ist jedoch die Tatsache, daß er sogar bei einem Venezianer Kaufmann um 195 Ft verschuldet ist, mit dessen Bevollmächtigtem vereinbart er sich, daß er die Schulden innerhalb eines Monats.in Wien begleichen wird. (Reg. 341/1). Ein interessanter Beleg für die Reformation und die katholische Kirchengeschichte stellt die Eintragung dar, in der über die Vereinbarung berichtet wird, die Frau Erzsébet, die Witwe des Bátorer Kaplans von Miklós Báthori, des Meßpriesters András mit den Verwandten ihres Mannes wegen dessen 100 Taler abschließt, für den Fall, wenn der Ehemann stirbt (Reg. 401/5).

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