Katolikus Főgimnázium, Gyulafehérvár, 1856

1» — Seicfit begreiflid) ifi eő auő bem ©efagten marum bie minterfifilaffialtenben ^^iere im Rerbfie fefir fett jinb; — fíe mußten namlidfi, ba baő Sitimen autfi im SBinter fovtbauert, ein 01efer»e* ca^ital an Reizmitteln für ben SBinter anfammeln. 3Me zweite grófié ©rubbe bér Síafirungőmittcí bűben bie ftidffofffialti gen ober blas ftifcfie n: baő (Eiweiß, baő gibrin (gaferftoff) nnb CSafcin (Ääfefioff) bér $fiiere unb ganzen. Síur foltbe Siafirungőmitteí melege cir.eő ober mehrere berfeíben enthalten, jtnb fafiig baő SBíut mit benje- nigen ©efiattbffieiíen z« verfemen, anő melden nette Jtövfiertfieiíe gebiíbet, ober abgenüfjte erneuert merben főnixeit, biefe fönnen bafier and; füglicb bíutbiíbenbe Síafirungőmittel genannt merben, unb biefe ftttb bie eigentlich nafirfiaften (Steifen. ©öten mir aber irgenb einem Zitier in feinen Slafirungőmitteín, feinen ^alf u. j. bfioöbfiot* fauren bar, fo mürbe eö ficb eine 3«* lang Z'uar mofil beftubett, enblitb aber boeb zu ©tunbe geRext, ba eö zur äfnotfienbilbnitg feinen, geeigneten ©toff erfiiclte; — biefem Uebel begegnen mir öfters, menn SJSicR mit Ocßlfucfiett, Stübcn, ober bíoő mit bem bei ©raitntmeinbremien alő Ofüdjianb zurüdgefilie* betten fo genannten ©buliét gefüttert mivb. 3)aö £fiier mirb zwar fett, aber feine .Knoten merben ettblicfi fo fdtmacfi, bafi fte baő große ©emidft beö Jíörbtrő ttiefit mefir z« tragen »ermögett, unb bre* <ficn zufammen. 3)iefc unter bent 9?amett .ßnocfienbrücfiigfeit gefürchtete Äranffieit fittbei niefit fiatt, mettn baő Sifiier veichlich äiiee ttttb Reu erhält, meldje oiel dtalffalz enthalten. (Ebenfo gefcRieht bieö ßfterö bei bett Rüfittertt unb anbertt ernitfiologiftfieu Rauőtfiieren melcfic Weitfie (Sier legen, — ein ©emeiö, baß fte 9)iangel an falf(faltigem gutter litten. Stile Síafituugőfioffe ntüffen aber juerft flüffig merben, unb bazu ifi Söaffer ummtgänglicfi notfimenbig, melcfieő bem ©lute feine glüffigfeit erteilt. aßergleicRett mir ettblicR bie (Erttäfirungöbrojeffc ber ©fiattzcn uttb Spiere mit cinattbcr fo fittben mir folgettbe Unterfd;iebe: 2>ie ©fianze nimmt burdt iRrett ganzen Äörfier Siafirungömittel auf, — baő £fiier (mit fefiv menigen Síuőuafiincu mie z- ©. baő ©omtentfiievcfien (Actinophryssol) nur burd) bie 91? u n b genannte Oeffnung; bie ©flauje nährt jtcfi oon unorganifefcett baő £fiier non lauter organifefien ©tof* fen, bafier fann 3eber-baö 3rrige ber allgemein verbreiteten Sínfíefit, bafi mattié S3ögel z* 33. bie ©$nebfen bíoő non ber Stuöbünfiung ber (Erbe ftdf nafirett, leicRt einfeRett, ba biefelben iRrexx langen ©cfinabel nicRt zum Stuffaugen ber (Erbauöbünfiung, fonbertt zum Stuffutfien ber in bem moraftigen (Erbbobett fid; auffialtenben fleiuett 3ufeften, unter bie <Stbe fieefett. 2)ie ©flattzc nimmt Äofilenfaure auf itttb gibt ©auerfioff ab, baö Sfiier nimmt umgefebrt ©auerfioff auf, unb atomét üoblenfättre auő; — eő retefit aífo baő (Eine bem Stnbern bie Rattb, bie (Erifienz beő .Xfiierreicfieő ifi fo fefir an bie beö fßfianzetireicfieö gebitttbcn, bafi ein £fiierreidf ofine $fianzenrei(fi ttiefit benfbar ifi, — aber amfi» baö ipffanzenreitfi müßte, memt eö fein ttncrganifcfieS 3ieicR gäbe, zuüxmmenfiürzen. SBir fefien alfo, bafi in ber Slatttr einö baö anbere bebingt, uttb niefitö uttnüfj unb zwed* .loő ba ifi. SB er erfennt in biefer unmanbefbaren Crbnung nitfii baö SBalten eines fiöfierevt ©efenő? SB er mirb biefe fRegelmäßigfeit uttb SBetfifelmirfung bíoő bem Bufatie zufefi reiben? Franz Schnitág.

Next

/
Oldalképek
Tartalom