A Győri Püspökség Körlevelei, 1928
Tartalomjegyzék
19 2076. sz. Enciklika Jézus sz. Szívének meg- engeszte- léséről. 1 1 1 1 1 Még a múlt hó folyamán megküldettem egyházmegyénk minden plébániahivatalának Szentséges Atyánknak az Úr Jézus szentséges Szívét mindenki részéről megillető engesztelésről szóló és .Miser ént is simus Deus“ kezdetű apostoli körlevelét, hogy azt tiszt, papságom híveinek felolvashassa, megmagyarázza és a körlevél végén lévő engesztelő imát ezentúl minden évben Jézus Szentséges Szívének ünnepén, az első pénteki és a Jézus Sz. Szíve tiszteletére végzett egyéb közös ájtatosságok alkalmával elmondhassa. Az engesztelő imát a plébániák részére külön lenyomatban is csatolom, hiteles német szövegét pedig a következőkben közlöm: „Süssester Jesus, dessen überschwang- liche Liebe zu uns Menschen mit soviel Gleichgültigkeit, Nachlassigkeit, Verach- tung und Undank vergolten wird, siehe, wir werfen uns hier vor deinem Altare nieder, um die stráfliche Kálte dér Menschen und die Unbilden, die sie deinem liebevollsten Herzen allenthalben zufügen, durch einem besonderen Ehrenerweis wie- der gut zu machen. Eingedenk jedoch, dass auch wir einst zűr Zahl dieser Unwürdigen gehörten, und durchdrungen von heissem Reue- schmerz, erflehen wir vor allém deine Barmherzigkeit für uns selber. Wir sind béréit, nicht nur unsere eigenen Sünden durch freiwillige Busse zu sühnen, sóndern auch die Sünden jener, die weit vöm Wege des Heiles abirren, die, in Unglau- ben verstockt, dir als Hirt und Führer nicht folgen wollen, oder ihre Taufge- lübde treulos missachten und das süsse Joch deines Gesetzes zu tragen sich weigern. Wir nehmen uns fest vor, allé diese beklagenswerten Vergehen zu sühnen, insbesondere aber wollen wir gutmachen: allé Unehrbarkeit und Unsittlichkeit im Leben und Treiben, wodurch soviele un- schuldige Seelen ins Verdéiben gezogen werden, die Entheiligung dér Sonn- und Feiertage, die abscheulichen Fluchworte gégén dich und deine Heiligen, die Be- schimpfungen deines Stellvertreters und des Priesterstandes, ferner die Entweihung des Sakramentes deiner göttlichen Liebe durch Nachlassigkeit oder schándliche Sakrilegien, endlich die öffentlichen Vergehen dér Völker, die sich den Rechten und Lehren dér von dir gestifteten Kirche widersetzen. O könnten wir doch diese Sünden mit unserem Blute tilgen! Um indess für die Verletzung deiner göttlichen Éhre einiger- massen Ersatz zu leisten, opfern wir dir jene Genugtuung auf, die du selber einst am Kreuze dem Vater dargebracht hast und noch taglich auf den Altaren zu er- neuern fortfahrst, in Vereinigung mit dér Genugtuung deiner jungfaulichen Mutter, aller lieben Heiligen und frommen Christ- gláubigen. Ernstich geloben wir„ die Sün-