Horváth Richárd (szer.): Iskolai Levéltár - A Győri Egyházmegye Levéltár kiadványai. Segédletek 1. (Győr, 2003)

Függelék

zusammensetzt. Kurz kann man die Gestaltung der jetztigen Ordnung des Schriftenmaterials so zusammenfassen. Über den einzelnen Reihen findet man mehr Informationen in den Einleitungen der ausführlichen Verzeichnisse. Das erste umfassende Ordnen des Schulischen Archivs ereignete sich am Anfang des XX. Jahrhunderts, in 1904-1905 während der Amtszeit von dem Bischof Miklós Széchenyi (1901-1911), dem Organisierer der Behörde der Schulen. Man besitzt keine Informationen über das frühere System des Archivs. Im Blick auf die Erfahrungen, die während dem Ordnen von anderen Materialien des Archivs der Diözese gesammelt wurden, kann man aber auch nicht ausschliessen, dass die schon früher, hauptsächlich um die Wende des XVIII. und XIX. Jahrhunderts geordnete Schriften in 1904-1905 nur in ihre endgültige Ordnung gebracht wurden. Eins ist aber sicher: bis 1905 wurden alle geordneten Bündel des Schulischen Archivs mit einheitlichem Deckel aus Karton und Signatur versehen. In den Schriftstücken selbst wurden diese Signaturen aber nur ab und zu vermerkt. Aus dem System der Schriften, beziehungsweise aus zeitgenössischen Dokumenten weiß man, dass das Schulische Archiv — wie auch andere Materialien des Bischöflichen Archivs - im großen und ganzen bis 1957-1958, wenn auch mit kürzeren oder längeren Unterbrechungen, durchlaufend im Stande gehalten, nachträglich geordnet und ergänzt wurde. Von dem Ende der 50-er Jahren bis heute wurde aber wesentliche Arbeit im Archiv nicht durchgeführt, über Forschung im Archiv gibt es auch nur vereinzelte Informationen. Nach dem Zustandekommen des Archivs der Diözese im Jahre 2000., als die primären Kontrollaufnahmen durchgeführt wurden, ist deshalb die Entscheidung über das kontrollierende Ordnen des Schulischen Archivs, beziehungsweise über den Einbau des Schriftmaterials, was im vergangenen halben Jahrhundert aufgesammelt wurde, in das System des Archivs gefallen. Im vorliegenden Repertorium wird das Schriftmaterial in der Lagerungsordnung, die durch das Ergebnis dieses Ordnens zustande gekommen ist, bekanntgemacht. Die geschätzten Forscher werden aber darauf aufmerksam gemacht, dass es empfehlenswert ist, bei Berufung nich auf die Lagerungsordnung (sprich: Kartone und ihre Nummern), sondern auf die eigene, organisch aus gebildete Struktur des Schriftmaterials zu beziehen. Damit das vereinfachert wird, findet man in der Einleitung jeder einzelnen Reihe auch eine Beziehungsempfehlung. Man besitzt nur sehr vereinzelte Informationen darüber, in welchem Masse das Archiv bis jetzt erforscht, erkannt und publiziert wurde. Nach den jetztigen Kenntnissen gab es im XIX. Jahrhundert keine Forschungstätigkeit von grösserem Masse, und keine Publikationstätigkeit im Bezug auf die Schulen, und auf das 106

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