Adress-Kalender von Pest, Ofen und Alt-Ofen 1878. (Budapest, 1878)

Inserate

Inserate. LX VII 99 SI A VIA ií gegenseitige Versicherungsbank in Prag. Site der Direktion: P R A G. — Gegründet 1869. — Directorium. Präsident: Johann Graf Harraeh _ Vicepräsi­de nt : Karl Zldlicky, Dr. Josef Milde, Dr. J. Jerabe k, K. P. Kheil jun. Generalseoretär: Franz No v äk Oberbuchhalter: Ant. Mlezoch General-Repräsentanz in Budapest. Radialstrasse Nr. 35. General-Repräsentant: Koloman Szepessy, Secretär ; J. Kozák, J. R. Gyöngy. Kurze Zusammenstellung aus der Schlussbilanz des Geschäftsjahres 1876. S tammkapital. Auf die im Jahre 1869 ausgegebenen Antheilscheine eingezahlte Stammkapital wurde schon im Jahro 1871 den Antheilschein-Besitzern vom Reservefond zurückgezahlt. Das gegenwärtge Vermögen der Gesellschaft ist Eigenthum der Versicherten. I. und II. Section. (Kapital- und Rentenversicherung) Zahl der ordentlichen Mitglieder 15,248. — Versicherte Summe 8.902,899 fl. 50 kr. — Reserve- und Sicherheitsfond 629,502 fl. 26 kr. — GewinnBtreserve 114,518 fl. 70 kr. — Ausgezahlte und noch pendente Schadenbeträge 46,050 fl. 96 kr. — UI. Section (gegenseitige Überle- bungsgruppen)— Zahl der Mitglieder 18,204. — Gezeichnetes Kapital 7.717,173 fl. 60 kr. — Vermögen mit den 4°/0 Zinsen vom Reservefond 1.777,924 fl. 7 kr. Gewinnstreserve 202,884 fl. 28 kr. Gewinn an Zinsen vom Jahre 1871 von der U. Section übertragenen Gewinnstreserven : 68,376 fl. 69 kr. — und laut den Statuten den Mitgliedern zugesicberte 4% Zin­sen betragen : 62,426 fl. 34 kr. Creütvereine. (1. Creditverein) Cautions-Darlehen für Staats- Communal- und Gesellschaftsbeamte, die ihr Le­ben bei der „Slavia* wenigstens auf 600 fl. versichert haben. Zahl der Mitglieder 389. Bis jetzt an Darlehen verausfolgt 141,203 fl. 80 kr. — Durch Amortisation ist bis jetzt von der genannten Summe noch Dicht zurückgezahlt 93,665 fl. 56 kr. Von den auf Caution ausgefolgten Darlehen ist ein Verlust bis jetzt nicht vorgekommen. 2. Creditverein. Darlehen und Vorschüsse für diejenigen Mitglieder der „Slavia“, welche ihr Leben wenigstens auf 600 fl. auf den Todesfall versichert haben. Zahl der Mitglieder 1235. Bis jetzt verausfclgte Darlehen 704,385 fl. Durch Amortisation von der genannten Summe bis jetzt noch nicht zur'iokgezahlt 504,055 fl. 65 kr. IV. Section (Feuerversicherung) Zahl der Mitglieder 89,434. — Versicherter Betrag 157.534,327 fl. — 1876 Prämien-Einnahme 678,801 fl. 25 kr. Prämien- und Gewinnstreserven 363,362 fl. 75 kr. Im Jahre 1876 gezahlte Schäden 441,888 fl. 14 kr. Seit dem Bestände der IV, Section sind laut den Statuten 100 Gemeinden mit 4-räderigen und 500 fl. Werth habenden Feuerspritzen versehen worden. Von allen Sectionen der Bank beträgt auf das Jahr 1876 der reine Gewinn 104,348 fl. 8 kr. Mit Ausschlnss der Aussenstände diepenirt die Bank Uber 2.585,819 fl. 86 kr., von welchen bei 58 Sparkassen und Creditanstalten baar 619,919 fl. 24 kr. eingelegt sind, in Werthpapieren nach dem Kurs vom 31. Dezemher 1876 291,210 fl. 70 kr. Haus der „Slavia“ 302,603 fl. 29 kr. Hypothekar-Darlehen 580,339 fl. 41 kr. Escomptirte Wechsel und Vorschüsse 1.668,932 fl. 69 kr. Pensionsfond 35,044 fl 41 kr. Das Vermögen der Bank mit den Aussenständen zusammen beträgt fl. 8.192,095 fl. 17 kr. I ••••••••••< *: Die 6- und 7-percentigen verlosbaren Pfandbriefe MILK der („Kisbirtokosok földhitelintézete*4) in BUDAPEST mir 66 im vollen Nennwerthe — erstere längstens binnen 32 Jahren, letztere längstens binnen 15 Jahren rückzahlbar, sind gesetzlich als zur Anlegung von Stiftungs-, Pnpillar-, Fideicommiss- und De­positengeldern und zur Leistung von Dienst- und Militär-Heiraths-Cautionen, so wie zum Erlag von Vadiums bei staatlichen und öffentlichen Bauten und sonstigen Unternehmungen — geeignet, anerkannt. Dieselben sind durch Hypotheken in Ungarn, mit pupillarischer Sicherheit gedeckt, ferner durch die solidarische Haftung sämmtlicherHypothekar-Schuldner der Anstalt und endlich durch das Vermögen des Letzteren (Actiencapital: 750,0uo Gulden ; zur Sicherstellung der Pfandbriefe gesetzlich abgesonderter Sicherheitsfond : 200,000 fl.) sichergestellt, gelangen unter Con- trolle der Staatsverwaltung zur Ausgabe und sind zum Tageskurse zu beziehen in Budapest durch die „Volks-Bodenkr edit-Anstalt“ Laut Pfandbrief-Sicherheitsgesetz vom J. 1876 bilden sowohl sämmtliche Hypotheken, auf welche Pfandbriefe emittirt wurden, — respective die hierauf zu Gunsten der Anstalt erworbenen Hy- pothekar-Intabulationen, als auch der oberwähnte specielle Sicherheitsfond das ausschliessliche Eigen­thum der Pfandbriefbesitzer so sehr, dass gesagte Hypothekar-Intabulationen und der Sicherheits­fond an dritte Personen weder verpfändet, noch von solchen gepfändet werden können. Die Zahlung der halbjährigen, am 1-ten März und 1-ten September fälligen Coupons und der verlosten Pfandbriefe erfolgt ohne allen Steuer-Abzug. Die Anstalt übernimmt auch Sparcassa-Einlagen, ferner Einlagen im Conto- Corrent und endlich gegen Cassascheine. 1

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