Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

m c o) gegen ihre Grundhcrren aufgckündigt, keiner wollte mehr zum Pfluge zurückkehren. Ver­geblich suchte man durch Strafen die Bau­ern zu ihrem Herde zurückzuweisen; im Ge- gentheil ertaubten sie fichs allen Unfug zu treiben; kehrten die wider die Türken er­griffenen Waffen gegen ihre eigene Herren, und brannten die Güter und Häuser der Adelichen in den Vorstädten von Pesth und Ofen ob. Der König und der Kardinal be­fahlen demnach die Kreuzpredigten sogleich einzustellen, und sandten Boten an den Kay- ftr und den polnischen König um geschwinde Hülfe. Indessen setzte Johann Bornemißa mit der Leibwache des Königs und vielen pom Adel aus Ofen über die Donau, und nachdem noch mehrere Adeliche zu ihm ge­stoßen waren, zog er dem Heere des Am» brostus entgegen. Voraus schickte er den Paul Tomori mit einer Abtheilung Reiter; er selbst mit seiner Truppe folgte ihm nach. Sobald die Bauern den Tomori erblickten, ft> giengen sie auf ihn los, und fiengen den Kampf mit großem Geschrey an. Diese un­geübte Horde wurde bald über den Hau­fen geworfen. Beym weitern Verfolgen aber stieß Bornemißa auf den Ambrosius, wel­cher mit fliegenden Fahnen, und tn kriege­rischer Ordnung ihm entgegen zog. Ehe er den Angrif begann, wollte er den Saberes und I

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