Vörös A. szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 10. 1981. (Budapest, 1981)
Vallonia pulchella (Müll.) 2 2,4 Vallonia costata (Müll.) 18 21,2 Vallonia tenuilabris (A.Braun) 3 3, 5 Acanthlnula aculeata (Müll.) 3 3, 5 Chondrula tridens (Müll.) 5 5, 9 Clausilia dubia Drap. 1 1,2 Laciniaria plicata (Drap.) 1 1,2 Neostyriaca cf. corynodes (Held) 2 2, 4 Clausiliidae indet. 4 4, 7 Punctum pygmaeum 1 1,2 Vitrea crystallina (Müll.) 2 2,4 Oxychilus inopinatus (Ul.) 1 1,2 Zonitidae indet. 1 1,2 Euconulus fulvus (Müll.) 1 1.2 Phenacolimax annularis (Stud.) 3 3, 5 Limacidae indet. 1 1,2 Trichia hispida (L. ) 5 5, 9 Trichia striolata (C.Pfr.) 5, 9 Helicidae indet. 2 2,4 8 5 100, 5 Es Hegt eine gemischte Fauna vor uns. Mehrere Arten /z.B. Acanthinula aculeata, Laciniaria plicata (Taf. III., Fig. 4), Phenacolimax annularis (Taf. IV., Fig. 13-15)/ sind mit der Fauna des Humus-Horizontes der Fundstelle Nr. 6. gemeinsam, deuten also die SUtto-Phase an. Gleichzeitig finden sich auch dabei einige Lösschnecken (z.B. Pupilla sterri, Vallonia tenuilabris , TrichiaArten) , Der gemischte Charakter kann dadurch gedeutet werden, dass entweder in das Material der Fundstelle sich ein WUrm-Löss vermengte, oder wir mit dem Übergang einer Riss-Würm Bodenbildung in das typische Würm zu tun haben. Endlich kann es nicht ausgeschlossen werden, dass es sich hier um einen Übergang vom Riss-Löss in die Riss-Würm 3odenbildung handelt. Fundstelle Nr. 5 (Taf. I. Fig. 2) Wie weiter oben schon erwähnt wurde, benannten wir den im Hangenden des Profils der Fundstelle Nr. 6 bestehenden Löss-Hügel als Fundstelle Nr. 5 oder Schicht "O" der Fundstelle 6. Das auf Vertebratenfunden sterile Material enthielte folgende Schneckenfauna: Stück % Succinea oblonga Drap. 158 35,0 Pupilla muscorum (L.) 141 31,3 Pupilla triplicata (Stud.) 3 0, 7 Pupilla sterri (Voith) 2 0,4 Vallonia tenuilabris (A.Braun) 2 0,4 Trichia hispida (L.) 143 31, 7 Arianta arbustorum (L.) 2 0,4 451 99, 9 Diese charakteristische "Lössfauna" gleicht weitgehend mit den typischen Würm-Tiergesellschaften ähnlicher Sedimente in unserem Gebiete. Die Probe wurde in erster Linie deswegen gesammelt, um die Faunen der Braunerde der Fundstelle Nr. 6 und die des Hangenden jüngeren Losses gegenüberstellen zu können. F undstelle Nr. 7 (Taf. I. Fig. 1 und Taf. n. Fig. 3) Die Fundstelle, deren genaue Lage auf S. 39 angegeben wurde, ist ein Teil der von sandigem Löss bestehenden, den Travertin an der Betreffenden Stelle in etwa 4 m Mächtigkeit Uberlagernden Deckschichten. Kurz nach der Entdeckung der Fundstelle wurden in verschiedenen Niveaus Knochenbruchstücke gefunden. Von stratigraphischer Hinsicht ist es recht wichtig zu erwähnen, dass - teilweise im Hangenden des sandigen Losses - grosse Blöcke des eindeutig Altpleistozänen Travertins zu sehen sind. Diese Situation macht den Eindruck, als ob der schein-