Dr. Nagy I. Zoltán szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 6. 1975. (Budapest, 1975)

DAS ALLGEMEINE BILD DER FAUNA In ihrer Gesamtheit kann die Fauna des Profils als reich betrachtet werden, da sie von 63 Taxa zusammengesetzt wird. Von diesen waren 25 spezifisch zu bestimmen, während die übrigen - meistens infolge des mangelhaften Erhaltungszustandes - nur generisch determiniert werden konnten. Gleich hier möchte ich darauf hinweisen, dass die spe­zifisch bestimmten 25 Taxa die biostratigraphisch wichtigste Faunagruppe, die Gross­foraminiferiden ( Nummulites , Alveolina , Orbitolites ) vertreten. Über die Faunadiversität + kann gesagt werden, dass ihr Mass nur als mittelmässig be­trachtet werden kann, da für mehr als die Hälfte der Proben (57 %) eine mittelmässige Diversität (5-19 Taxa) characteristisch ist. Eine höhere Diversität (mehr als 20 Taxa) kann nur in 18 % der Proben nachgewiesen werden. Diese fallen alle auf die Abschnitte zwischen den Proben Nr. 1 und 9 sowie den Proben Nr. 37 und 69. 25 % der übrigen Proben führt nur eine ärmliche Fauna mit einigen Taxa. Die Veränderungen der Anzahl der Taxa im Profil werden in Abb. 4 dargestellt. An der Zusammensetzung der Fauna nehmen die Grossforaminiferiden mit 10 Gattungen ( Nummulites , O perculina , Assilina , Alveolina , Orbitolites , Lockhartia , G yroidina , Fabiania , Halkyardia , Asterigerina ) und die kleinforaminiferiden mit 11 Gattungen (Pyrgo, Triloculina , Q uinqueloculina , S piroculina , Textularia , Rotalia , Nodosaria , B ig enerina , Bolivina , Planorbulina , Peneroplis ) teil, es spielen aber, und zwar meis­tens durch das ganze Profil, auch Bryozoen, Braohiopoden, Bivalvien, Gastropoden, Ostracoden und Echinoideen eine meistens bedeutende Rolle . Bis auf die Bryozoen und Ostracoden sind diese Gruppen selten durch gut erhaltene Schalen vertreten, sie sind meistens nur als Bruchstücke anzutreffen. In manchen Proben wird die Fauna mit eini­gen Resten von Würmern (in Form von Rühren und Gängen), Korallen und Decapoden, die aber meistens nur als Bruchstücke vorkommen, abwechslungsreicher gemacht. (An dieser Stelle soll noch erwähnt werden, dass die Proben Nr. 11-13, 72-76 und 88 sich als faunaleer erwiesen. ) Die Taxa, die biochronologisch oder faziologisch wichtiger sind, wurden nach bestimmten Probenabschnitten in der Abb. 3 dargestellt. Dieselbe Abbildung enthält, nach der Fauna aufgezahlt, auch jene wichtigeren Florenelemente, die paläökologisch eine Rolle spielen. DIE BEDEUTUNG DER NUMMULITEN UND ALVEOLINEN IN DER FAUNA DES PROFILS Wie schon erwähnt, kommt in der Zusammensetzung der Fauna den Grossforaminiferi­den und unter diesen besonders den Gattungen Nummulites und Alveolina die grösste Bedeutung zu. Sie spielen nicht nur darum eine führende Rolle, weil sie im grössten Teil des Profils durch ihre meistens grosse Häufigkeit auffallen, sondern auch darum, weil ihnen ein hervorragender biochronologischer Wert zukommt. Die stratigraphische Unter Diversität ist hier einfach die Anzahl der vorkommenden Taxa zu verstehen.

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