Novák Ádám (szerk.): Fontes Memoriae Hungariae IV. Varsóban őrzött magyar vonatkozású oklevelek, 1490–1521 (Debrecen, 2022)

Marcin Hlebionek: Die Siegel der polnischen Jagiellonen. Einführung

XXVIII nen Krone im Herzfeld und die quadrierten Wappen Polens und Litauens im Hauptfeld.103 Die relativ bescheidene Form und die Nutzung einer offenen anstelle einer geschlossenen Krone, wie sie dem König zustand und auf den Siegeln ihres Mannes vorkommt,104 gebieten, dieses Siegel der Kategorie der Siegel der Königsgattinnen zuzurechnen – im Unterschied zu solchen realer Macht ausübender Herrscherinnen. Der Wechsel auf dem Thron nach dem Tode von Sigismund August führte jedoch nicht dazu, dass seine Siegel außer Gebrauch kamen. Noch in der Zeit der ersten Wahlkönige wurden sie verwen­det, wobei sowohl Henri von Valois als auch zu Beginn seiner Herrschaft Stefan Batory (1576–1586) die vom letzten Jagiellonen König geerbten Petschafte der litauischen und polnischen Siegel nach entsprechender Aktualisierung weiter­verwendeten. 103 Die Inschrift lautete: ANNA + IAGELLONIA + D(ei ) + G( ratia )+ REGINA PO ­LONIÆ + MAG(na ) + DVX + LIT( tvanie ); vgl. T. Żebrawski, O pieczęciach , S. 69, Nr. 85; Z. Piech, Monety, S. 83; Pieczęcie królów i królowych , S. 60; Album rysunków , S. 40, Nr. Ao 158. 104 M. Gumowski, Pieczęcie królów Polski , S. 32–38; Pieczęcie królów i królowych , S. 51–59.

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