Folia Historica 28. (Budapest, 2013)

II. KÖZLEMÉNYEK - Ridovics Anna: Igaz vagy hamis, egy legenda nyomában: Kovács Károly, az első magyar tajtékpipa metsző munkája a Magyar Nemzeti Múzeumban?

Carolus Batthyány. Between 1871 and 1878 Count Gyula Andrássy (1823-1890) was Minister of Foreign Affairs of the Austro-Hungarian Monarchy. But what is the connec­tion between Gyula Andrássy and Carolus Batthyány? The uncle of his father, Károly Andrássy II, married Szerafin Batthyány (1769-1839). It is possible that the legendary pipe entered the Andrássy family via Countess Szerafin Batthyány. The story of the pipe may have been related by Count Gyula Andrássy himself, which is why he is always also mentioned. He turned up in London on several occasions during his emigration. So the colourful story of the legend is not so unbelievable, as it was thought earlier. 3R idee lien. 2)ie erße Wcerfchaumpfetfe. 5Da8 tngtifdje $3latt „The Engineer,, entf^ eine {üt Siaudjtt unb Liebhaber ber Weerfdjaumpfeifen gewiß intereßante Wittheilt^ barüber, wo unb rote bit erße fJJfeife au$ Weetfchaum Ijergeßedt worben ifi. „3tn 1753 tette in fßeß, bet $auptftabt Ungarn^, ein ©d)ußcr, 9íanten8 Jiart ÄooacS, ^ butefi feine ©efchidlichfcit in» Weißein nnb in ber tpolgfehniijerei mit bem ©rafen änbrafj^ einem Ifjnljtrr beS jeligén WinißerS bed íteufjern, in fo nahe Berührung fant, baj s ein üiebting beS ©cafen Würbe. 319 ber ©caf Don einer feiner türfifc^en Steifen íutöil. leérte, brachte er ein großes ©tűd weiten ©toffeS mit, ba9 man ihm in btr STürtei all etwas wegen feines außerorbentlid) deinen fpecißfdjen ©ewicfiteS ©etteneS gefdjenft hat SDem ©pufiét fdjien biefer ©toff für pfeifen öcrmenbbar, weit er fraft feiner ?$orofltfi ben ©aft beS iabafS in ftd^ fangt. <£r matzte ben S3crfud) unb »erferiigte jroei fßfeife«, bie eine für ben ©rafen, bie anbere für ßd; felbft. SÜJegen feines eigentlichen $anbroetfil fonnte er feine §änbe nicht immer rein galten, unb fo fam eS, bag auf ben $feifa mehrere ©tücfchen ffed) blieben. 3118 ffonacS nun bie fßechßücfchcn entfernte, erfuhr « ju feiner SSerwunberung, bag ber ©toff an biefen betreffenben ©teilen glängenb braai geworben roar unb bag leine fdjmuhigcn gledcn gurücfgcblicben waten. Um nutt ber pfeife eint gleiche garbe gu Detlefen, fchmierte er ße ganj mit ^Jedj ein, unb bemeri«, nod)bem er ße mieber gereinigt ^atte, mit grettbe, was für eine fd^öne garbe eilt urfptünglich weige pfeife befommen hatte, ©o hatte atfo ítaooacS ben ©fein ber ffieifei für bie Taucher erfunben, nnb mehrere reiche Slbelige liegen, als ße Don ben munber« baren Sigenfdjaftcn biefer merfwürbigen Waffe erfuhren, grogé Quantitäten berfelben ju# 3roede ber fßfeifenfabrifation fommen. damals fonnten ber Seltenheit bicfeS gcfd)ä(fta SlrtifelS unb ber ©djmicrigteiten feines ©ejugS halber nur bit reichßen ^lerrfchaftcn RÍ benfelben toerfdjaffen, bis er um baS 3ahr 1830 jum allgemeinen £>anbelSartifei würbe. ®ie Don Karl ffooacS terfertigte erße Wccrfdjaumpfeife wirb im Slationalmufeum a«f’ bewahrt." ($ble greimüthigteit.) Sin £>ofptcbiger an einem (leinen £>ofe, ein Waa* Don anerlannten ©aben unb bem ebclßcn Gharaftcr, jüdßigte einfS ©onntagS recht berbe bie £aßer, welche an feinem £ofe im ©d)munge waren. 9118 er Wittags 3«r STafel lam, fachte ber gütß lädjelnb ju ihm: „£>crr £)ofprebiger, heute gaben Sie uns wieber ein« mal etwas Süchtiges anf ben f3el$!" — „®aS bebaure id) recht fcfjr, ®w. £>uvcbiaud)t/ estgegnete ber unerfdjrocfcne Wann, „baß eS bloß auf ben Wlj fa01/ benn meine Slüß^t war, eS foOte auf’S |>crj fommen." — „greunb," fagte cinß ein ©chwabroncur, „bet Waler £. hat mich fo außer« orbentlih ähnlich gemalt, bag ich auch “»ein portrait ade ÜBodien jweimal raßren laßen muß.* Ttud. 8erlag nnb Mebaction D«9 fiitrrarifdxn gfnfütnts Den Dr. 8J. ©ottlet. Appendix. Augsburger Sonntagsblatt 1873. október 5. 133

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