Folia historica 23/1

Tibor Kovács: Einführende Worte für eine Pulszky-Ausstellung - Wien 1999

vielleicht sogar sagen: auch unsere einstige, ein klein wenig gemeinsame Heimat - ein Machtfaktor in Europa war. Festatten Sie, daß ich mit den Worten eines Pulszkyschen Zeitgenossen, des hervorragen­den Schriftstellers Kálmán Mikszáth, schließe: „Ohne den alten Pulszky geht gar nichts. Wenn gearbeitet werden muß, zerrt man Ferenc Pulszky hervor, wenn man sich vergnügen muß, dann bewährt sich Ferenc Pulszky auch am besten; wo man einen klugen Mann braucht, da ist der alte Pulszky, wo ein schlauer Diplomat nötig ist, macht der Alte auch das; wenn Wissenschaft erwünscht ist, ist alles Sache des Alten; wenn jemand einen schäbigen Tontopf auf seinem Acker findet, läßt er auch den zuerst von Pulszky besehen und gibt ihn erst dann den Kindern zum Spielen. Alle, denen ein Gedanke kommt, eilen zu ihm, ihn zu konsultieren, ebenso wie der, der keinerlei Gedaken hat. Wir könnten keinen Tag ohne ihn auskommen." Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit. 17

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