Folia historica 20

II. Közlemények - új szerzemények - Cennerné Wilhelmb Gizella: Id. gróf Andrássy Gyula ábrázolások

38 Rózsa György: A Törtámeé,o Képcsarnok legszebb festményei. Budapest, 1977. 21., 35. p. 49. sz. 39 Bronzszobor márvány talpazaton. Irodalom: Liber Endre: Budapest szobrai és emlék­táblái. Budapest, 1934. 265-270. p. 40 Vö.: Rózsa György: Széchenyi ikonográfia. In: Széchenyi és kora. Budapest, 1991. 269-318. p.; Cennerné Wilhelmb Gizella: Deák Ferenc ikonográfiája. In: Körmöczi Katalin: „... A mi megmaradt fordítsa jó czélokra" Deák Ferenc hagyatéka. Budapest, 1994. 294-358. p.; Rózsa György. Kossuth Lajos ikonográfiája. In: „...Leborulok a nemzet nagysága előtt" A Kossuth-hagyaték. Budapest ,1994. 291-296. p. Cennerné Wilhelmb Gizella Die Bildnisse vom Grafen Julius Andrássy d.Ä. In der Ikonographie vom Julius Andrássy sind schon alle Kunstgattungen verhanden, die im XIX. Jahrhundert zur Darstellung des Politikers angehören. Sein erstes Porträt ist von der Hand des berühmten Wiener Lithographen, August Prinzhofer. Der 25 jährige Landtags-Abgeordneter ist in leicht bewegter Haltung mit fein ge­formten Gesichtszügen dargestellt. (Abbildung l.)Nach dem Scheitern des Freiheitskampfes lebte er im Exil in Paris. Der französische Bildnismaler, Edouard Dubufe malte ihm in den 1850-er Jahren in dunkler Magnatentracht (Humenné, Okresné vlastivedné Muzeum, Slowakei). Nach seiner Rückkehr in die Heimat nahm er als Abgeordneter des Landtages im 1861 wieder am politischen Leben teil. Der Steinzechner des Zeit, József Marastoni hat im 1861 eine, sich auf das Wesentliche beschränkende, menschlich einfühlungsreiche Porträt-Lithog­raphie geschaffen. (Abbildung 2.) Die Fotografie nimmt seinen regelmässigen Platz in der Ikonographie Andrássy's auch in den 1860-er Jahre ein. (Abbildung 3.) Die, im Gedenkalbum der Krönung erschienene Xylographie, ein Reiterbildnis, wurde auch nach einer Fotografie entworfen. (Abbildung 4.) Die neue Technik half auch in der Verbreitung des Porträte im Auslande mit, so zB. ist der Stahletich vom Weger in Leipzig nach einer Fotoaufnahme entstanden. Als Premierminister erschien er auf die zahlreichen Gruppenbildern mit seinem Kabinett so, wie früher auf der Porträtgruppe der im 1848 in Wien verhandelnden Gesandschaft, oder der Redner im Parlament des Jahres 1861. Es ist natürlich, daß die große mister der ungarischen Kunst Bildnisse von Julius And­rássy gemalt hatten. Bertalan Székely hat den Stil des klassischen niederländischen Porträts gefolgt (Abbildung 5.), Gyula Benczúr, als Pilot-Nachfolger gab den Stilelementeh des Barock den Vorrang. Das letzte Gemälde hat Andrássy in der Uniform eines Husarengenerals dargestellt. Die­ser Bildnistyp war in den 1870-er ahren verbreitet, als ikonographische Vorlage kann eine grossformatige Fotografie bezeichnet werden (Wien, Porträtsammlung-Bildarchiv der Öster­reichischen Nationalbibliothek). Als Aussenminister der Monarchie nahm er an dem Berliner Kongress teil. Diesem in­ternational-europäischem Auftritt verdankt er die Verewigung auf der großen zeitgenössi­schen Komposition von Anton von Werner. Das im zweiten Weltkrieg vernichtete Gemälde hat Andrássy einem wichtigen Platz neben dem Kanzler Bismarck angewissen. Die Kompo­106

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