Folia historica 15

Hermann Róbert: Kormánybiztosok Görgei táborában I. rész (Luzsénszky Pál és Ragályi Ferdinánd kormánybiztosi tevékenysége 1849. január 31—március 1.)

Deshalb erklärte Kossuth für Luzsénszky die Notwendigkeit der Ernennung von Dembinski in einem langen Brief vom 23. Februar. Uber die weitere Tätigkeit von Luzsénszky und Ragályi wissen wir relativ wenig. Bei dem oberdonauländischen Armeekorps Bleibend erlebten sie die neuere Evakuierung der Stadt Kassa, die Kriegs Operationen vor der Schlacht bei Kápolna [Kapellendorf], dann die Schlacht bei Kápolna selbst. Luzsénszky sandte seinen letzten bekannten Bericht am 1. März, danach fuhr er wahrscheinlich nach Debrecen. Angeblich war er am 24. März Mitglied der Deputation, welche bei Kossuth Görgei's Ablösung und seine Stellung vor Kriegsgericht forderte. Über diese Rolle von Luzsénszky erfahren wir aber bloss aus den unzuverlässigen Memoiren von József Madarász Kenntnis, und weitere Quellen bestätigen nicht diese Behauptung. Von den beiden Regie­rungskommissaren war vermutlich Luzsénszky vom „festerer" Charakter, die meisten Berichte stammten auch von ihm. Ihre Betätigung trug in nicht gerin­gem Masse zur Versorgung des oberdonauländischen Armeekorps' bei. Sie brauchten ihre Bevollmächtigung politischen Charakters nicht anzuwenden. Sie konnten sich mit Görgei's Persönlichkeit nie befreunden, trotzdem — wie es aus den Berichten hervorkommt — zweifelten sie night ander Loyalität und politische Ehrlichkeit des Generals. Der gleiche Prozess ging bei ihnen vor sich, der auch bei den meisten, nachher deputierten Reigerungskommissaren: das Misstrauen wurde in kurzer Zeit durch Vertrauen abgelöst. 53

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