Folia historica 11

Cennerné Wilhelmb Gizella: A Magyar Nemzeti Múzeum ősgalériái (A százéves Történelmi Képcsarnok gyűjteményeiből)

Kleinere Einheiten, Porträts von Angehörigen des niederen Adels oder von reichen Bürgern sind für das Verfolgen der verwandtschaftlichen Beziehungen und der damit verbundenen Wanderung der Familienbildnisse unter den Nachkommen wichtig. Die Porträte der Familie Palugyay-Gerhard und der Gábriel, Fay und Szemere befinden sich in bescheidenerer Halb­figurform und wurden im, von der polnischen provinziellen Porträtmalerei geprägten Stile entworfen (Abbildung 17-18.). Die Familienbilder der, durch Heirat vereinten, und von da an den Doppelnamen fuhrenden Hadik-Barkóczys enthalten auch Porträte anderer, verwandter Familien, so von den Sztárays (Abbildung 11., 13.) und Vandernaths. Die Familie Niczky gelang unter der Regierung von Maria Theresia zu besonderer Bedeutung. In ihrer, aus zweiter Hand erworbenen Familien­galerie befinden sich signierte Stücke von erstrangiger Künstlern (siehe den Artikel von Géza Galavics in Folia Archaelogica, XVII.), von der privaten Sphäre des individuellen Zeitvertreibens (siehe den Artikel von Gisela Cenner­Wilhelmb im Jahrgang 1982. der Zeitschrift Ars Hungarica) und archaische Kompositionsmethoden wiederholende Bildnisse (Abbildung 8.). Unter den, meistens der Wiederspiegelung des gesellschaftlichen Ranges und des Reichtums zugewandten, traditionell entworfenen Gemälden sind manchmal auch Kunstwerke berühmter Porträtisten zu finden, so zB. das Bildnis der Gräfin Barkóczy geb . Festetics von Schrotzberg, des Johann Bar­kóczy von Angelika Kaufmann. Der auf der Wiener Akademie ausgebildete Michael Millitz arbeitete für die Familien Festetics (Abbüdung 10.) und Károlyi. 20

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