Folia historica 9

Cennerné Wilhelmb Gizella: „Az Osztrák-Magyar Monarchia írásban és Képben” illusztrációi és illusztrátorai

Illustrationen und Illustratoren des Werkes „Die Österreich-Ungarische Monarchie im Wort und Bild" Im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts entstand nach Anleitung des Kronprinzen Rudolf das mehr als 20 Bände umfangende Werk über die Länder und Völker der Österreich-Ungarischen Monarchie. Dem dualistischen Staatssystem gemäss erschien die Buchreihe in ungarischer und deutscher Sprache, in der Auflage zweier Redaktionen in Wien und Budapest, in den Staatsdruckereien der beiden Hauptstädten gedruckt. Den Illustrationen in Holzschnitten wurde eine gleiche Wichtigkeit wie den einschlägigen Beschrei­bungen beigemessen. So müssten sich die Künstler an Ort und Stelle begeben, dort mehrere Studienzeichnungen verfertigen, um die endgültigen Vorlagen der Illustrationen entwerfen zu können. Nach Erscheinen des letzten Bandes kamen die Zeichungen aller Ge­biete ausserhalb Ungarn in die kaiserlichen Sammlungen, und befinden sich zurzeit in den Beständen der österreichischen Nationalbibliothek, in der Ab­teilung „Porträtsammlung-Bildarchiv". Die Vorzeichnungen von ungarischen Themen wurden zwischen den Museen der Schönen Künste und der Ange­wandten Kunst in Budapest verteilt. Nach Umprofilierung der einzelnen Sammlungen ist zurzeit das umfangreichste Teil des Materials in der Histo­rischen Bildergalerie des Ungarischen Nationalmuseums zu finden. In der Un­garischen Nationalgalerie, im Museum für Völkerkunde und im Museum für Angewandte Kunst ist der übrige Teil der Illustrationsvorlagen aufbewahrt. Die zum Druck bestimmten Holzstöcke wurden auch in die grafische Samm­lung der Ungarischen Historischen Bildergalerie eingegliedert. Unser Artikel ist das Ergebnis der vergleichenden Bearbeitung beider zusammenhängender Bestände. Text und Illustrationen behandeln die Blüte des Kapitalismus in Un­garn. So wird in erster Reihe den Darstellungen von Fabriken und Verkehr besondere Wichtigkeit beigemessen. (Abb. 1—3.) Die ethnografischen Ab­.70

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