Folia historica 8

Kővári Ilona Ágnes: Koller Károly fényképész (1838-1889) élete és munkássága

Farbphotographien herzustellen (z.B. Ferenc Veress). Zur Verfertigung einer Chromophotographie waren die Kenntnisse sowohl auf dem Gebiet der Ma­lerei als auch auf dem der Photographik unbedingt nötig. Die Schaffung der Chromophotographie verlangte viel Arbeit und Zeit, deshalb konnte der Künstler sein Werk für einen hohen Preis verkaufen. Dementsprechend be­stellten nur wohlhabende leuten solche Photographien, für den Photographen ein gutes Auskommen sichernd. Neben den in der Wiener Weltausstellung vorgezeigten Chromopho­tographien aristokratischen Charakters ragten auch diejenige Aufnahmen her­vor, die Koller in Siebenbürgen von sächsischen, ungarischen, rumänischen Trachten machte. Nach der Erfolg bringenden Ausstellung stellte ihn József Borsos als Leiter in seinem Budapester Atelier an (1874-1875), nach kurzer Zeit aber trennten sie sich voneinander. Im November 1875 öffnete Koller ein eigenes Atelier in Budapest in der Harminczad-utca, hier arbeitete er bis zu seinem Tode. Seine in Budapest verfertigten Photographien hatten ihre Quellen im ungarischen politischen und kulturellen Leben; diese führte er in Ausstel­lungen in Ungarn (Szeged 1876, Székesfehérvár 1879, Budapest 1885) wie auch im Ausland (Triest 1882, Paris 1878) vor. Als Porträtphotograph arbeitete er ausschliesslich im Atelier. Nach seinem jähren Tode (25. November 1889) setzte eine durch ihn erzogene neue Generation der Photographen seine Arbeit fort. Unter dem Namen „Meister Kollers Nachfolger"führten Román Forche und István Gálfy das Geschäft bis zu den 1910-er Jahren weiter; bis 1942 arbeitete Adolf Sze­nes, ein des Meisters würdiger Nachfolger mit dem Titel „Kollers Nachfolger Szenes". 88

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