S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 52. (Budapest, 1992)

Lepidocyrtus peisonis sp. n., ein neuer Springschwanz aus dem Neusiedlersee-Gebiet (Collembola: Entomobryidae) Von G. Traser und R Christian (Eingegangen am 15. September 1991) Lepidocyrtus peisonis sp. n. (Collembola: Entomobryidae) a new Collembola species from the shore of lake Neusiedlersee (Austria and Hungary). - Description of a new Collembola species from Austria. The new species is similar to L. ruber Schott, 1902, and L. uzeli Rusek, 1985. Bei zönologischen Untersuchungen der Collembolen des ungarischen Neusiedlersee­Ufers und der Lacken des österreichischen Seewinkels wurden Springschwänze der Gat­tung Lepidocyrtus gefunden, die große Ähnlichkeit mit L. ruber Schott, 1902 (sensu Szeptycki, 1967) und L. uzeli Rusek, 1985 aufweisen. Die Differentialmerkmale, die durch Vergleich mit polnischem ruber-Material (det. Szeptycki) und den uze/Z-Typen ve­rifiziert werden konnten, sind in beiden Populationen des Neusiedlersee-Gebietes iden­tisch und konstant^Susgeprägt, so daß die Beschreibung einer neuen Art gerechtfertigt erscheint. Lepidocyrtus peisonis sp. n. Beschreibung: Körperlänge 1400-1600 ixm. Habitus und Pigmentverteilung siehe Abb. 1. Farbe gelb, Kopf und Rumpf dorsal gelegentlich violett überhaucht. Augenfelder und Siirnfleck zwischen den Antennenbasen schwarz. Violettes Pigment an den Antennen, die zur die Spitze hin dunkler werden, und an den proximalen Beingliedern, insbesondere der beiden ersten Paare. Antennen 1,4 mal länger als Kopfdiagonale, Längenverhältnisse der Ant.-glieder wie 1 : 1,7 : 1,5 : 2,6. Die beiden proximalen Güeder beschuppt. An allen Ant.- gliedern neben den Fiederhaaren glatte Sinneshaare von 5-10 Länge, teils zylindrisch, teils zur Spitze verjüngt. Ant.- org. I typisch ausgebildet. Apikal an Ant. II ein 3 jxm langer Sinneskolben. Ant.-org. III aus zwei 4 um langen Sinneskolben und zwei schlanken Sinneshaaren. Ant. IV ohne Apikalpapille. 8-18 Ommatidien, die Cornese G und H kleiner und weniger gewölbt. Chaetotaxie des Labrums 4/554; Praelabralsetae gefie­dert, Labralsetae glatt, unverzweigt. Vorderrand des Labrums mit vier glatten Papillen (Abb. 2). Chaetotaxie des Labiums M1M2RL1L2, Seta R kürzer als die Nachbarborsten (Abb. 3). Das Sinneshaar der äußeren Labialpapille überragt knopp die Basis der Antapi­kalseta. Mesonotum dorsal nicht auffällig verlängert. Dorsale Makrochaetenformel ROOl/00/0101 + 3. Chaetotaxie des zweiten Abdominaltergits paBqiq2. Fünf gefiederte Mikrochaeten nahe dem vorderen Trichobothrium auf Abd.-tergit IV (Abb. 4). Klaue mit Außenzahn, innen mit einem proximalen Zahnpaar und zwei sehr schwach ausgebildeten, unpaaren Distalzähnen. Empodium erreicht 3/4 der Klauenlänge, ist außen

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