S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 50. (Budapest, 1989)
Um ein zuverlässiges Verbreitungsbild für Ungarn zu bekommen, revidierte ich alle mehr als 700-Exemplare des Naturwissenschaftlichen Museums, von Budapest und fand noch 2 weitere Vorkommen von T. obtusus Erichson: Simontornya (ohne Datum, das Jahr soll zwischen 1901-1914 sein, leg. F. Pillich; 1 6; 07.03.1913., leg. F. Pillich: 1 oh Mosonmagyaróvár '19.03. 1949., leg. D. Révy: 1 fl). Beim Weibchen von Simontornya waren mehrere Bestimmungszettelchen vorhanden. Auf dem ersten stand: "var. von 4-str.", auf dem zweiten "Trechus quadristriatus v. obtusus Er.", auf dem dritten "kleiner u. kürzer als 4-str.", auf dem vierten: "Tr. obtusus Er. " Im Artikel von Pillich (1914) kommt nur der Artname T. quadristriatus (Schrank) mit der Bemerkung: "var. (ist kurz u. klein, communis, am Rande des (Kleinszékler) Waldteiches, gesiebt in meinem Garten)". Pillich hatte beide Arten gesammelt. Änderst vorsteht es um das Männchen von Mosonmagyaróvár. Der Artikel von Révy (1943) über die C arabi den fauna des Komitates Moson enthalt keine Angaben von T. obtusus , Erichson und Révy hatten dieses Männchen 6 Jahre später gefunden. 1. Karte. Die Fundorte von Trechus obtusus Erichson in Ungarn •• 1= Naturschutzgebiet der Wacholderheide bei Barcsi 2 = Der feuchte Wald beim Dorf Kisdobsza; 3= Die Ebene bei der Stadt Pécs in der Nähe des Dorfes Pellérd (ein Moorgebiet mit Waldflecken); 4= Das "Villányer-Gebirge (Buchenwaldreste beim Dorf Bisse); 5= Simontornya (Moorgebiet); 6= Mosonmagyaróvár (Überschwemmungsgebiet der Donau); 7 = Budapest (Umgebung) Während der Revision wurde noch ein Weibchen von mir determiniert: "Budapest környéke, Rákos" (= Umgebung von Budapest), Juli, 1933, Coll. H. Diener. Nun ist das Bild über die Verbreitung von T. obtusus Erichson in Ungarn (1. Karte). Mit Hilfe der Karte und der SammlungsZeitangaben kann festgesellt werden, dass T. obtusus Erichson seit mehr als 35 Jahren nur in Südtransdanubien gesammelt wurde. Zwischen den Fundorten gibt es nur eine Stelle (= Naturschutzgebiet der Wacholderheide bei Bares), wo diese Art häufig, viel häufiger als T. quadristriatus (Schrank) ist.