S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 48. (Budapest, 1987)
4 Hierher zwei Arten, die sich vor allem aufgrund der Aedoeagus-Merkmale sicher trennen lassen. Oberseite dunkel rötlichbraun bis schwarzlichbraun, glänzend, Kopf mit massig hervorgewölbten Augen, Schläfen etwa so lang wie der Längsdurchmesser der Augen, meist nur wenig, bei rubripalpis etwas stärker gewölbt, Stirnfurchen lang, ziemlich breit, oft wenig zum Augenvorderrand divergierend, das Niveau des Augenvorderrandes fast erreichend, mikroskopisch fein punktiert, oft stehen am Ende derselben einige verstreute Punkte. Halsschild herzförmig, vor den reehtoder etwas spitzwinkeligen Hinterecken deutlich ausgeschweift, Flügeldecken länglieh oval, die Seiten oft stärker gerundet (rubripalpis ) oder länglich, paralleler ( depressidorsis ); im Habitus dem pulchellus ähnlich. a) Etwas grössere Art, Körperform ziemlich gestreckt, Halsschildvorderecken nicht vorragend, Flügeldeckenseiten sehr wenig gerundet, ziemlich parallel, nach hinten kaum erweitert, Basalrand zum Humeralwinkel schwach bogenförmig vorgezogen, Hurneralzähnchen wenig deutlich, Halsschild mit ziemlich kurz abgesetzten, recht-bis schwach spitzwinkeligen Hintereeken, die Fläche zwischen den massig stark, stirchförmigen Basaleindrücken und dem Seitenrand leicht gewölbt; Basis in den Grübchen fein und dicht, in der Mitte fein und zerstreut punktiert, Flügeldecken relativ gestreckter, 1,57 x länger als breit (Mittelwert), Streifen massig tief eingeschnitten, im Grunde meist deutlich bis Uber die Mitte sichtbar punktiert. Halsschild 1,50 x breiter als in der Mittellinie lang (Mittelwert). Aedoeagus: Abb. 44, 45. Länge: 9-10 mm. Cauoasus: Chefsurien, Swanetien (sensu Reitter 1896:212). depressidorsis Reitter, 1R96 b) Flügeldeckenseiten stärker gerundet, nach hinten deutlicher erweitert, Halsschildvorderecken leicht vorragend, die Flache zwischen den Hinterecken und den tiefer eingeschnittenen, strichförmigen Basaleindrücken nicht deutlich gewölbt, meist etwas depress. Flügeldeckenstreifen glatt oder nur im basalen Viertel äusserst fein punktiert. Dem pulchellus sehr ähnlich, durch den grösseren Kopf, kürzeren und schwächer herzförmigeren Halsschild, breitere und tiefere Basaleindrücke desselben, stärker gerundete Flügeldeckenseiten und fast glatte Flügeldeckenstreifen von diesem zu unterscheiden. Aedoeagus: Abb. 42. Länge: 7,9 - 8,8 mm. Abastouman, loc. typ. (siehe Fundortsangaben in nächstehender Materialauswertung). rubripalpis be Ii zini Lutshnik, 1933 stat. n. c) Aus Abchasien (Suchum loc.typ.) beschrieb LUTSHNIK (1933: 230-231) die Art be Ii zini und vergleicht diese mit pulchellus . Die Form ist jedoch mit rubripalpis Csiki identisch , die Stücke aus Suchum unterscheiden sich jedoch von der Nominatform durch relativ grössere, weniger stark gewölbte Körperform, weniger deutlich gewölbte Schläfen und ziemlieh geradlinig verlaufende Flügeldeckenbasalleiste . Im Aedoeagusbau ist diese Form prinzipiell mit rubri palpis übereinstimmend (Aedoeagus: Abb. 43). Länge: 8,5 - 9,5 mm. Abchasien: Suchum (genaue Fundortsangaben siehe in nächstehender Materialauswertung rubripalpis be Ii zini Lutshnik, 1933 stat. n. Pterostichus (Oreoplatysma) cecchiniae - Gruppe Eine homogene Gruppe mit einer Reihe sehr ähnlicher, nach den ektoskelletalen Merkmalen nur schwer zu unterscheidener Formen. Eine sichere Bestimmung ist nur nach den Aedoeagus Merkmalen möglich. Die Arten sind durch das behaarte und etwas gekantete 3. Fühlerglied, durch den deutlich punktierten Kopf mit den massig tief eingeschnittenen, der ganzen Länge nach punktierte, zum Augenvorderrand leicht divergierenden Stirnfurchen, die langen Schläfen, welche etwa so lang wie der Längsdurchmesser der Augen sind, den schwach herzförmigen, vor den Hinterwinkeln nur massig stark ausgeschweiften Halsschild, dessen Vorderrand oft fein punktiert ist sowie die Form des Aedoeagus ausgezeichnet. 1 Rechter Stylus kurz, nur massig stark gebogen (Abb. 46 c, 52 c, 55 c). Halsschild starker herzförmig, vor den etwas länger abgesetzten recht-oder spitzwinkeligen Hinterecken stärker ausgeschweift 2 - Rechter Stylus stark gebogen, länger und schlanker (Abb. 47 c, 48 c, 49 c, 53 c). Halsschild schwächer herzförmig, vor den kürzer abgesetzten Hinterwinkel schwächer ausgeschweift 3 2 Aedoeagus in Seitenansicht kurz und gedrungen, regelmässig gekrümmt, ventraler Rand regelmässig gerundet, Aedoeagusspitze in Dorsalansicht ziemlich breit, gerundet, rechter Stylus länger und starker gebogen. Halsschild 1,37 x breiter als lang (Mittelwert), vor den rechtwinkeligen und etwas länger abgesetzten Hinterwinkel deutlich ausgeschweift. Flügeldecken auf dem Diskus leicht