S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 48. (Budapest, 1987)

Verbreitung: Kapverden, Senegal, Gambia, Obervolta, Sierra Leone, Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria, Tschad, Ägypten, Sudan (Juba), Zentralafrikanische Republik, Zaire, Tanganjika. Die im Habitus sehr ahnliche Art Nephus (Sidis) pallidus (Fürsch) comb. nov. ( Scymnus palli- dus Fürsch 1961: 150) ist durch die Gattungsmerkmale und auch am Aedeagus eindeutig davon zu un­terscheiden. Scymnus parallelipennis sp. n. (flg. 44-49, 61) Schwarz, langgestreckt, rotgelb sind nur die Elytrenhinterrander, Beine, Fühler, Mundwerk­zeuge und beim Männchen Kopf und Vordersowie Seitenrand des Pronotums, beim Weibchen nur ein schmaler Pronotumvorderrand . Breiter als Sidis cylindricus Fürsch aber schmaler als Sidis rufl- frons Fürsch. Schutterbeule deutlich aber stumpf. Skulpierung: Kopf sehr dicht punktiert. Punkt­durchmesser etwas grösser als der der Augenfacetten. Pronotum mit etwas grösseren Punkten so dicht besetzt, dass Zwischenräume kleiner sind als die Punktdurchmesser. Elytrenpunkte fast dop­pelt so gross. Behaarung weiss, entsprechend der Punktdichte nicht dicht, halb aufrecht. Kiellinien parallel, nahe beieinander, schwach ausgeprägt. Differentialdiagnose: Durch die schlankere Gestalt leicht von den übrigen Scymnus-Arten zu unterscheiden. Ahnelt lediglich den Sidis-Arten cylindricus Fürsch und ruft fron s Fürsch. Scymnus viduus Weise ist viel breiter und feiner behaart. Mannliche und weibliche Genitalorgane ahnein denen von S. levaillanti so sehr, dass man ohne Kenntnis der Körperform nicht zögern würde Artgleichheit anzunehmen. Dies verstärkt die Beweiskraft der vorhergehenden Ausführungen. - Lange: 1,9 -2, 05 mm; Breite: 0,9 -1,2 mm. Untersucht: Holotypus, d* und 7 Paratypoide: Ethiopia: Ambo, Sweep-netted 23.11.80: 513 (2 CF). Keine Typen: Akaki River Addis Ababa 6. 10. 80: 121. Scymnus demeteri sp. n. (Abb. 50-53, 62) Diese Art ist am besten an ihrer Zeichnung von S. levaillanti und aethiopiensis zu unterschei­den. Während bei diesen Arten die schwarze Färbung neben dem Scutellum halbrund in die Naht­schwarzung übergeht, ist sie bei S. demeteri eckig und die Rundschwarzung ist in der Elytrenmitte auffällig verbreitert .Die art ist am nächsten mit S. klbonotensis Weise verwandt, unterscheidet sich davon aber - abgesehen von der Zeichnung - durch schwächeren Haken an der Siphospitze und einem Balallobus, der länger als die Parameren ist. - Länge: 2,1 -2,15 mm; Breite: 1,2 -1,4 mm. Untersucht: Holotypus, o* : Ethiopia Ambo 23. 11. 80: 513; Paratypoide wie Holotypus: 2 oV, 3 oo (2 CF). Die Art ist Dr. A. DEMETER, Mammologe am ungarischen Naturhistorischen Museum gewidmet. Hyperaspis delicatula Mulsant (1850: 693) Hyperaspis delicatula Fürsch (1972: 34 mit Abb.) Diese süd- und ostafridanische Art (nördlichster Fundort: Mt. Elgon 2200 m) fand sich über­raschenderweise auch am Awash River im Awash Nationalpark, allerdings nur in 2 Exemplaren. Somit sind für Äthiopien folgende Hyperaspis-Arten nachgewiesen: H. senegalensis abyssinica Fürsch, H. pumila Mulsant, H. marmottani (Fairmaire). Tafel 2 44-49 Scymnus parallelipennis: HT, PT: 44 Aedeagus, c; 45 Siphospitze, c; 46 mannliche Genital­organe, b; 47 Spermatheca, c; 48 l.Sternit, a; 49 Genitalsternit, b. 50-53 Scymnus demeteri sp. n.: HT: 50 c; 51, 52 b; 53 c. 54-59 Brumoides adenensis sp. n. : PT: 54 Aedeagus ventral, b; 55 b; 56 Siphospitze, c; 57 Fühler, c; 58 l.Sternit, a; 59 Mandibel, c. a = 1 mm; b, c = 0,1 mm. 60-63 Habitus der neuen Arten: 60 Scymnus aethiopiensis; 61 Scymnus parallelipennis; 62 Scymnus demeteri; 63 Brumoides adenensis, Der Masstab neben 63: 1 mm.

Next

/
Oldalképek
Tartalom