S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 47/1-2. (Budapest, 1986)

In der coll. ZMB befinden sich lediglich zwei <f aus der Mandschurei (Charbin, 8.51, V. ALIN leg.), die zeigen, dass sich dieses Merkmal auch andernorts fortzusetzen scheint. Die zugehörigen vier £ besitzen z.T. braunrote Flecken auf dem unteren Clypeus, wie sie schon COCKERELL be­schreibt (1937). Hier ist indes noch manches unklar, wie etwa die Deutung von H. communis ex- currens Ckll., so dass ich den Namen vorerst unverändert stehen lassen will. Beschreibung: 6 Körperlänge 5,4 mm, Flügellänge 4,0 mm, KI 0,98 CI 1,50. Scapus erwei­tert, mit hellgelber Zeichnung (Fig. 34); Geissei braun (soweit vorhanden). Kopf kurz trapezförmig, anliegend kurz behaart. Facies mitten etwas eingedrückt. Maske weiss, Seitenflecken umfassen die Scapuseinlenkung. Frons im Mittelbereich besonders fein skulptiert, daneben am Seitenfleckenrand eine polierte Stelle. Malae schmal. Thorax kurz, aber dicht weiss behaart. Pronotum, Calli und Tegulae gelb gefleckt; Tibien überwiegend sowie Basitarsen gänzlich gelb. Integument glatt und glänzend, tief und dicht punktiert, auf den Mesopleuren etwas zerstreuter und gröber als auf dem Mesonotum. Mesopleuren vorn nicht scharfkantig. Propodeum rings gerandet. Medialarea mit Längs­runzeln. Tergum 1 poliert, massig dicht flach punktiert, Intervalle apikal 2-3 0; ohne Seitenfransen. Folgende Terga glatt und dichter punktiert. Sterna eben. Kopulationsapparat (Fig. 35-37 ) vom communis-Typ, aber mit deutlich schlankeren Gonoforcipes. Hylaeus tegularis Morawitz Hylaeus tegularis Morawitz, 1876: 284 £ , Ferghana: Kokanskoje chanstvo, Isfajram-Pass ? Prosopis lineolata Schenck, 1859 - ALFKEN 1936: 387 Hylaeus ferghanicus Morawitz, 1876 - WARNCKE 1981: 153 Untersuchte Typen: 1 o_ ZMM. Das Exemplar, Isfajram, ist selbstverständlich der Holotypus, kein Lectotypus von WARNCKE (1981). Im ZIL befinden sich <f , die ALFKEN (1936) im Zusammenhang mit einer Bearbeitung von Hylaeus­Material aus Mittelasien als "Lectotypen" bezettelte. Diese (un­publizierte) Festlegung ist ebenfalls ungültig. Die Art ist bislang ungeklärt, denn die Gleichsetzung mit H. lineolatus (Schck.) dürfte irrig sein. Das Typus-£ besitzt nicht die für Paraprosopis cha­rakteristischen verlängerten Foveae faciales. Hylaeus trisignatus Morawitz Hylaeus trisignatus Morawitz, 1876: 279-280 <j> & , Sarafschan-Tal Hylaeus (Hylaeus) trisignatus Morawitz, 1876 Untersuchte Typen: 3 df 4 ç ZMM, 1 £ ZIL. Die Designation des £ von Fan/Usbekistan (WARNCKE 1981: 151-152) ist ungültig, denn dieser Fundort ist nicht publiziert. Die Wahl gerade dieses Tieres ist unverständlich, denn es stehen hinreichend Exemplare mit unbezweifelbaren Fundortangaben zur Auswahl, darunter auch 6% Das Taxon muss weiterhin als ungeklärt gelten. Zusammenfassung. Die Arbeit teilt Ergebnisse der Typenuntersuchung von 22 aus Asien be­schriebenen Taxa der-Bienengattung Hylaeus F. mit. Es werden Befunde zur Morphologie, Ver­breitung, Taxonomie und Synonymie von Arten aus den folgenden Publikationen verzeichnet: MORA­WITZ 1876 (Mittelasien, 12 spp.), 1890 (China, 3 spp.); COCKERELL 1924 a, b (SO-Slbirien, 6 spp.); STRAND 1909 (Sibirien, 1 sp.). Für vier Arten, Hylaeus angustifrons Mor., H. dolicho­cephalus Mor., H. indistinctus Mor. und H. medialis Mor.. werden Lectotypen festgelegt (alle coli. Zoologisches Institut Leningrad). Neue Synonyme: H. indistinctus Mor. = H. nigricallosus Mor.; H. lepidulus Ckll. = H. gracilicornis (Mor.); H. nigricuneatus Ckll. = H. difformis (Ev.); H. bre­viceps auct. nec Morawitz = H. pallidicornis Mor. SCHRIFTTUM ALFKEN, J.D. (1931): Entomologische Ergebnisse der Deutsch-Russischen Alai-Pamir-Expedition 1928. - Mitt.zool.Mus.Berlin 16: 823-844. ALFKEN, J. D. (1936): Beitrag zur Kenntnis der Prosopis-Arten von Tadzhikistan und Turkmenien. - Veröff. Dt. Kolonial- u. Übersee-Mus., Bremen 1: 384-388. COCKERELL, T.D.A. (1924a): Descriptions and records of bees. - CH. - Ann.Mag. nat. Hist. , Ser. 9, 14: 274-283.

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