S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 46/2. (Budapest, 1985)

Thorax: Der Thorax ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Flügel: Die Flügel sind ungetönt und gläsern. Die Longitudinal- und Transversaladerung ist braunschwarz. Der pterostigmatische Bereich der in Alkohol konservierten Tiere ist opak, an ver­einzelten Exemplaren bräunlich getönt; die entsprechende Aderung ist unverzweigt. Die Queraderung im Costal- und Subcostalfeld ist schwach erkennbar. Beine: Der Vorderfemur ist braunschwarz, die vordere Tibia und der vordere Tarsus sind schwarz. Der Femur der Hinterbeine ist hell olivbraun mit einer teils schwer erkennbaren läng­lichen, mittelbraunen Schattierung (Fig. 3a). Die Tibia der Mittel- und Hinterbeine ist matt weiss, die Tarsen sind braunschwarz gefärbt. Abdomen: Die Abdominalsegmente sind ohne charakteristische Zeichnungen. Die Tergite sind mittel- bis dunkelbraun gefärbt, die Sternite mittelbraun, die Ganglienbereiche an den Steudten sind schwarzbraun pigmentiert. Am Vorderrand des neunten Sternits befinden sich zwei schwarzbraune Flecken, die Uber ein schmales Band miteinander verbunden sind. Die Cerci sind dunkelbraun und werden terminal heller. Genitalien: Die Styligerplatte ist in der Mitte nicht tief, sondern nur flach eingebuchtet (Fig. 3b). Die Penisloben divergieren (Fig. 10a) und sind im Apikalbereich laterad ausgedehnt. Der inne­re Apikaizahn ist nach oben gerichtet, der äussere Apikaizahn ist nicht sichtbar. Der Rand der Pe­nisloben verläuft gerade und fällt zum inneren Zahn hin etwas ab (Fig. 3c). Der Umrlss der Penis­loben ist apikal betrachtet (Fig. 3d, 10c) annähernd eiförmig bis rechteckig. Die EJakulationsöffnung ist spaltförmig. Die Apikaifläche der Penisloben ist bei lateraler Ansicht (Fig. 3e) nicht sichtbar. Die Titillatoren (Fig. 3f) sind relativ schlank und an ihrem distalen Ende mit drei bis vier Zähnen versehen, die entlang des Aussenrandes stehen. Imago o. Grösse: Körperlänge: 10-13 mm; Flügellange: .12-14, 5 mm; Länge der Cerci: 17-21 mm. Kopf-, Thorakal-, Bein-, Flügel- und Abdominalfärbung entsprechen der männlichen Imago. Die dorsale Augenpartie der weiblichen Imago ist gegenüber dem Männchen heller gelbbraun gefärbt, lateral folgen eine schwarze, eine goldbraune und wieder eine schwarze Zone. Je nach Dauer der Konservierung in Alkohol ist die Dorsalfläche der Augen braun bis schiefergrau, der ursprünglich goldbraune Farbbereich mittelbraun bis grau gefärbt. Die Subgenitalplatte findet sich in Fig. 3g dar­gestellt. Die Cerci sind dunkelbraun. Eier (der Imago entnommen) Grösse: Länge: 222-234 um; Breite: 156-162 um. Das Verhältnis von Länge zu Breite betragt 1,44:1. Die Eier sind oval (Flg. IIb) und ihre gesamte Chorion Oberfläche ist mit Mikrogranula be­deckt. AnheftungsVorrichtungen finden sich in Form spiralig gewundener Fäden fast ausschliesslich an einem Eipol. In diesem Polbereich sind die Mikrogranula in Kreisen angeordnet. Su bim ago Grösse: Körperlänge: 9,5-12,5 mm; Flügellänge: 12-13,5 mm; Länge der Ceréi: 13-15 mm. Kopf und Thorax sind pechbraun gefärbt. Die Dorsalfläche der Augen ist dunkel pechbraun, lateral folgen eine schwarze und eine braune Zone. Vorderbeine sowie Tarsen sind dunkelbraun} der mittlere Femur ist dunkelgelb, der hintere dunkel graubraun mit einer nicht immer sichtbaren länglichen, braunen Schattierung; die Tibia ist gelbbraun. Die Flügel sind dunkel violettgrau. Das Abdomen ist dunkelbraun mit graubraunen Segmentgrenzen. Die Cerci sind dunkel pechbraun ge­färbt. Nymphe * Grösse: Körperlänge: 12-15 mm, Länge der Cerci: 9 mm. Der Kopf ist dunkelbraun, die Dorsalflache der Augen rotbraun und lateral schwarz. Das Lab­rum (Fig. 4a) ist 3,2 - 3,4 -3,6 mal so breit wie lang. Die Behaarung ist im Vergleich zu den * Nach Alkoholmaterial. Fig. 10. Ventralansicht des linken Penislobus: a - Rhithrogena nivata (Eaton, 1871). Apikaiansicht des linken Penislobus: b - R. sibillina n. sp., c - R. nivata (Eaton, 1871), d - R. hybrida Eaton, 1885, e - R. hercynia Landa, 1969, f - R. endenensis n. sp. (•—• = 100 um)

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