S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 46/2. (Budapest, 1985)

Gastropacha orientális orientális Sheljuzhko, 1943 Z.Wien, Ent. Ges. 28:249. 6 ff Prov.Ryang-gang: Chann-Pay plateau, Sam-zi-yan, 1700 m, 23. July 1975 (No.278); 8 ff id., 24. July 1975 (No. 285). DE LAJONQUIERE (1976) setzt sich mit den in Asien fliegenden Vertretern der Gattung Gastro­pacha auseinander und bespricht die Unterartenbildung von G.quercifolia L. und G.populifolia Esp. Nach Material aus dem Ussurigebiet, aus Japan und Korea stellt er eine neue, habituell und geni­taliter von den beiden erwähnten Arten deutlich zu unterscheidende Spezies auf: Gastropacha hoenei. Das vorliegende Material wurde mit der OriginalbeSchreibung dieser neuen Spezies verglichen und stimmt in den entscheidenden Merkmalen mit ihr überein. SHELJUZHKO (1943) stellte nach Material vjom Ussuri, Amur und aus Japan Gastropacha orientális auf, die Unterscheidungskriterien gegenüber quercifolia (er vergleicht sie mit ssp. cerridifolia Felder, die aber nach DE LAJONQUIERE (1976) nur als forma von quercifolia anzusprechen ist) stimmen jedoch auffallend mit den von DE LAJON­QUIERE (1976) erarbeiteten Unterschieden seiner hoenei gegenüber quercifolia überein. Leider unter­liess SHELJUZHKO eine Untersuchung der Genitalarmatur. In coli. WITT befindet sich eine kleine Serie: 5 8 Ussuri m., Ussurijsk, Reservat Kedrovaja Padj, 27.-29. VII. 1966, leg. A.TZVETAJEV, coli. DANIEL; 1 ff Ussuri mer., Ussurijsk, Suputins ka, 24.7.1964, leg. A.TZVETAJEV, coli. DANIEL (Gen.Präp.WITT Nr. 1547). Diese Serie wurde von SHELJUZHKO persönlich etikettiert und als Gastropacha orientális determiniert. Die Untersuchung dieser Tiere ergab, dass sie in allen Merkmalen mit der von DE LAJONQUIERE aufgestellten hoenei, deren Holotypus (ifu.R.S.S., Umg. Ussurijsk, Suputinsker Schutzgebiet, juillet 1963, leg. Igor RODIANOV, coll. Y. DE LAJONQUIERE) vom selben Biotop stammt, conspezifisch sind.Somit muss hoenei DE LAJONQUIERE (1976) als Synonym zur prioritätsberechtigten orientális SHELJUZHKO (1943) treten, wie es bereits INOUE in: INOUE, SUGI, KUROKO, MORIUTI & KAWABE 1982 hand­habt. Im Folgenden seien zur Veranschaulichung nochmals kurz die Trennungsmerkmale dargestellt: quercifolia L. orientális Sehlj. Genitalapparat Fühler Aussenrand Vorderflügel Valve hat an der Basis eine Ausbuchtung (talon subtriangulaire) Processus der Juxta zur Basis hin verbreitert und mit Zähnen besetzt der Grundfarbe der Flü­gel angepasst, braun gezähnt Schuppenfeld fehlt Ausbuchtung fehlt Processus der Juxta dünn bis zur Basis, glatt schwarz wesentlich stärker gezähnt mit einem Schuppenfeld, dunkler als die Grundfarbe, bedeckt, das sich unterhalb des Vorderrandes bis etwa Flügelmitte und von der Flügelbasis bis zur dritten Quer­linie erstreckt. In diesem Zusammenhang wurde auch der Holotypus der von BRYK (1948) aufgestellten Gastropacha quercifolia coreopacha aus dem Riksmuseum, Stockholm, untersucht: 1 ff Korea, Moto­jondo, 30.7.1935, Sten BERGMANN. Die Präparation des Genitalapparates ergab, dass das Tier einwandfrei Gastropacha quercifo­ lia L. zuzuordnen ist. Mit einer Spannweite von 49 mm ein sehr kleines Exemplar, das sich jedoch gut zu Vergleichstieren vom Amur, vom Ussuri und aus der Mandschurei stellen Tasst. In der Ori­ginalbeschreibung vergleicht BRYK die Population Koreas mit "ssp. cerridifolia C. %. R.Felder", die aber, wie bereits erwähnt, nur eine Form 1st, die in vielen quercifolia-Populationen auftritt. Es sprechen keine Gesichtspunkte dafür, die Population Koreas mit einem eigenen Namen zu bele­gen, weshalb sich der Verfasser der Meinung von INOUE (1954) anschliesst, der coreopacha Bryk, 1948 in der Synonomle von Gastropacha quercifolia (Linnaeus. 1758) führt. INOUE in: INOUE, SUGI KUROKO, MORIUTI & KAWABE 1982: 313 führt hingegen, das Taxon coreopacha Bryk, 1948 In der

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