S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 45/1. (Budapest, 1984)

Strlatus-Typ (mit Streifenzeichnung): 80 %. - Die 3. und 5. bzw. 2. und 4. Flecke sind streifenförmig zusammenhängend, in der Mitte eingeschnürt. Die schwarze Randbilde der Hf. ist bei 72 % der Exemplare apikal breit und basalwärts gleichmässig schmaler, bei 16 % sehr breit, mit welligem Rand; bei 12 % schmal, gleichmässig. Maculatus-Typ (mit Fleckzeichnung): 20 %. - Die 3. und 5. Flecke auf den Vf . -n sind voll­kommen getrennt, ihre Form 1st tropfen - oder keilförmig. Die 2. und 4. Flecke sind entweder mit einem schmalen Hals miteinander verbunden oder sehr selten (4 %) auch In Flecke aufgelöst. Die Hf.-Marginalbinde ist dem vorigen Typ ähnlich. Aufgrund dieser Feststellungen kann der Schluss gezogen werden, dass - obwohl BURGEFF Exemplare vom maculatus-Typus vorlagen - die überwiegende Mehrzahl der Exemplare vom Mátra­Gebirge zum striatus-Typus gehört, welcher auch den Gesamthabitus von matrana Kennzeichnet. Genitalien (Abb. 14): TREMEWAN und REISS (1964) haben die o" und o Genitalien von Zygaena o. osterodensis Reiss, matrana Burgeff, curvata Burgeff und budensis Holik eingehend untersucht, sie konnten aber keine nennenswerte Unterschiede feststellen. In der Varibllität der Flügelzeich­nung (Abb. 1-12) sind kaum geographisch oder ökologisch bedingte Tendenzen festzustellen.Die Un­terschiede haben eher einen individuellen Charakter und sind nicht für gewisse Populationen cha­rakteristisch. Aufgrund der Genitalienuntersuchungen von ALBERTI (1958), TREMEWAN und REISS (1964), DABROWSKI (1965), FERNANDEZ RUBIO (1975) lässt sich erkennen, dass die Genitalien innerhalb der gesamten " nevadensls"-Artengruppe lediglich geringfügige Unterschiede aufweisen, und zwar in einem solchen Mass, dass die Exemplare aus der Rassenkontaktzone sich nicht zu bestimmten Subspezies einreihen lassen. Exemplaren aus der Bükk-Gebirge, N-Ungarisches Karstgebiet und Zempléner Gebirge. Von diesen Gebieten lagen mir grössere Serien vor, so dass festgestellt werden konnte, dass diese Populationen einen recht einheitlichen Habitus aufweisen, in dem der Strtatus-Typ der ssp. matra­ na - abgesehen von nicht zahlreichen individuellen Abweichungen - eindeutig vorherrscht. Auch aus der Slowakei, von der Inneren Kette der Karpaten südwärts (Murán, Roznava), wurde die Zygaena osterodensis matrana Bgff. nachgewiesen. Abb. 14. Männlicher Genital apparat von Zygaena osterodensis matrana Burgeff, N-Ungarn, Bükk­Gebirge, Moldva-völgy, 13.VI. 1964. leg. Zöld, Gen. Präp. Fazekas, Nr. 1368

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