S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 43/1. (Budapest, 1982)

Wertung der Fauna Vom Untersuchungsgebiet wurden 1977-78-79 1106 Exemplare gesammelt. Bezüglich des Ar­tenreichtums 1st im Vergleich zur Grösse des Untersuchungsgebits (etwa 8-10 ha) diese Zahl be­deutend. Auf der Artenliste ist Dasypoda plumipes var. minor Mor., die häufig vorkommt. Laut der Arbeiten von M. MÓCZÁR (1957, 1958, 1960, 1067) gelten Dasypoda argentata var. nigripes Friese, Seladonia smaragdulus Vach., Megachile 8-signata Nyl., Osmia tridentata Duf. et Perr., Epeolus fasciatus Friese, Anthophora aestivalis Pz. und Xylocopa cyanescens K. als seltene Arten. Nach der Bestimmung von EBMER im Karpatenbecken ist Seladonia confusus perkinsl Br. ein neues Element. Aufgrund meiner Untersuchungen der letzten 10 Jahre scheint das Vorkommen von Dasypoda argentata var. nigricans Friese auf sandigen Gebieten zwischen der Donau und Theiss immer häufiger zu werden (TANACS, 1977). Osmia tridentata Duf. et Perr. wurde im Zsombóer Morwald im südlichen Teil der Kiskunság (TANÁCS, 1977) und an mehreren Fundorten neben dem Dammsystem der Theiss angetroffen (TANÁCS, 1975, 1979). Sie scheint keine seltene Art zu sein. Anthophora tenellum Mocs. ist eine endemische Art (MÓCZÁR, 1958). a. Zoogeographische Wertung der Arten: Bei der Wertung der angetroffenen Ar­ten wurden folgende Arbeiten verfolgt: EBMER (1969, 1970, 1971), KOCOUREK (1966), M. MOCZAR (1957, 1958, 1960, 1967), SCHMIEDECKNECHT (1930) und STÖCKHERT (1954). Zu den angeführten Arbeiten zeigen sich bei der Beurteilung der zoogeographischen Verbreitung der einzelnen Arten Widersprüche. Die zoogeographische Einreihung der einzelnen Arten enthält Tabelle 1. Zoogeogra­phische Verbreitung der eingesammelten Wildbienenarten in Prozent: I. Weitverbreitete Typen: 1. Holarktische Arten 1 0, 96% 3. Eurosibirische Arten 3 2,86% 2. Paläarktische Arten 33 31,43" 4. Euroturanische Arten 2 1,91" 5. Europäische Arten 18 17,14% Südliche und europäische Arten: 6. Mediterrane Arten 5 4, 76% 11 . Ponti sehe Arten 1 0,95% 7. Pontomediterrane Arten 2 1,90" 12. Mittel- und nordeuro­8. Europäisch-mediterrane päische Arten 4 3,81" Arten 3 2, 86" 13. Mitteleuropäische Arten 4 3,81" 9, Mitteleuropäische und 14. Ungewertete Arten 5 4,76" mediterrane Arten 22 20,95" Insgesamt 105 100,00" 10. Pontokaspisch- mediter­20,95" Insgesamt 105 100,00" rane Arten 2 1,90" Wie aus den angeführten hervorgeht, besteht die Fauna vor allem aus paläarktischen, mittel­europäischen, mediterranen und europäischen Arten. b. Wertung der Arten nach ökologischen Typen: Die Arbeiten von PITTIONI (1942) und L. MÓCZÁR (1948) enthalten Hinweise auf die ökologische Valenz der Apoidea. Aufgrund der ökologischen Valenz lassen sich die Apoidea des Gebietes folgend einteilen: Wärme- und trockenheitliebende (eremophil) 49 46,67% Neutrale (hypereurycikus intermediär) 36 34,39% Kälte und feuchtigkeitliebende (hylophil) 13 12,38% Nicht gewertete Arten 7 6,66% Insgesamt 105 100,00% Fast die Hälfte der auf dem Untersuchungsgebiet gesammelten Arten waren wärme- und trockenheitliebende Formen. c. Wertung der Arten nach Schwarmzeit: BENEDEK (1968) teilt die Wildbienen nach ihrer Schwarmzeit in Arten mit kurzer, mittelmassiger und langer Schwarmzeit ein.Wildbienen mit kurzer Schwarmzeit lassen sich in weitere drei Untergruppen teilen, die mit langer Schwarm­zeit zerfallen in lange, bivoltin-semisoziale und sich vollständig vermehrende eusoziale Arten. Auch hier taucht ein Widerspruch in bezug auf die Schwarmzeit der einzelnen Arten auf. Ausser der Arbeit von BENEDEK mussten bei der Einteilung die Daten der Schwarmzeit der Andrena von KOCOUREK (1966) in Betracht gezogen werden. Bei der Bestimmung der Schwarmzeit von anderen bienenförmigen Insekten wurden in erster Linie die Arbeiten von M. MOCZAR (1957, 1958, 1960, 1967) berücksichtigt. Der Schwarmzeit nach gestalteten sich die Wildbienenarten folgender­massen:

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