S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 34/1. (Budapest, 1981)

FOLIA ENTOMOLOGICA HUNGARICA ROVARTANI KÖZLEMÉNYEK XLII (XXXIV). 1. 1981 P­135 -137 Über die Acariden und Anoeliden Tunesiens (Acari) I. Von S. MAHUNKA (Eingegangen am 1. Dezember, 1980) Abstract: Acaridae and Anoetidae deutonymps have been examined from extractions of soil, litter and moss samples, from swept insect material preserved in alcohol and from residues of soil traps with ethylene glycol all deriving from Tunézia. A new species: Anoetoglyphus tunesiensls sp. n. is described herewith. Eines der Hauptziele der Teilnehmer des Naturwissenschaftlichen Museums, Budapest während der Expedition in Tunesien bestand im Sammeln von Milben. Neben der Auslese in Berlese- und Moczarsky-Winkler Apparaten wurde das durch verschiedene Kätscher- bzw. Klopfverfahren gesam­melte und in Alkohol abgetötete Insecten-Material anschliessend nach Milben, die auf Insecten leben, untersucht, d.h. die Flüssigkeit wurde gefiltert. Ebenfalls wurde auch die Konservierungsflüssigkeit der Barberfallen nach Hüben abgesucht. Aus diesen Sammlungen wurden die Tarsonemiden bereits bekanntgegeben, hiermit wird die Be­arbeitung der Deutonymphen der Acaridae und Anoetidae begonnen. Es wird die Beschreibung einer für die Wissenschaft neuen Anoetidae Art: Anoetoglyphus tuneslensis sp. n. angegeben. Anoetoglyphus tunesiensls sp.nov. Dimensionen. - Länge: 175-203 um, Breite: 109-121 um. Habitus: Propodosoma nahezu dreieckförmig, Rostrum scharfspitzig, seitlich kaum gewölbt. Vorderer Teil des Propodosoma mit polygonaler Skulptur, hinten dieses Muster verschmolzen. Hysterosoma vorne und in der Mitte von gleicher Skulptur, hinten punktiert. Dorsalansicht (Abb. 1): Zwischen den Propodosoma Haaren bestehen grosse Langenunterschie­de. Äusserer Paar fast doppelt so lang, wie innseres. Hysterosoma Haare - mit Ausnahme der hi Haare - kurz und einfach. Gnathosoma: Infracapitulum kurz, etwa fassförmig. Die Pedipalpen mit dem Infracapitulum verschmolzen. Ventralansich (Abb. 2): Apodemen dick, gut entwickelt. Ap. sa. endet frei, Ap. 3 und Ap. sej. verschmolzen. Auf der 1. Sternalplatte befindet sich je ein Saugnapf, auf der 3. je ein Insertions­punkt. Die neben der Genitalöffnung entspringenden Haare auffallend lang. Haftplatte normal ent­wickelt, aber Ds-Näpfe kaum sichtbar. Beine: Hafthaar der 1. und 2. Beine (Abb. 3, 5) sehr gross; blattförmig; die Krallen sind winzig. Zwischen den Solenidien sind nur kleine Längenunterschied. Auf den 3. und 4. Beinen (Abb. 4, 6) keine Kralle vorhanden. Auf den 4. Beinen fadenförmiges Endhaar. » The Collectings of the Hungarian Natural History Museum in Tunisia. No. 23.

Next

/
Oldalképek
Tartalom